Donau Linz untermauert Heimstärke: Sechster Sieg im sechsten Heimspiel!

Am ersten Spieltag der Rückrunde war die ASKÖ Donau Linz noch spielfrei, hatte man somit eine Woche mehr, um sich auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Gegner der Kaltak-Elf war am gestrigen Freitag der ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk. Die Marchtrenker konnten in der Vorwoche bereits einen erfreulichen Frühjahrs-Auftakt bejubeln, siegte man vor heimischer Kulisse gegen die ASKÖ Schwertberg. Nun war man auswärts beim OÖ-Liga-Absteiger gefordert, zog in einem Kopf-an-Kopf-Duell aber am Ende knapp den Kürzeren. 

Schwierige Platzverhältnisse, suboptimale Witterung 

Freitagabend, Flutlicht, Landesliga-Fußball – immer wieder ein Highlight für Akteure und Zuschauer, besonders wenn zwei Spitzenteams wie die ASKÖ Donau Linz und die Viktoria Marchtrenk aufeinander treffen. Die Rahmenbedingungen für eine Offensivspektakel waren aber katastrophal, fast über die volle erste Hälfte schüttete es wie aus Kübeln, sodass es eine kurze Eingewöhnungsphase brauchte, bis die Teams sich an die schlechten Umstände gewöhnen konnten. Während in diesen ersten Minuten die Hausherren scheinbar etwas besser damit klarkamen, kam die Mannschaft von Ervin Begic nach einer knappen Viertelstunde deutlich besser ins Spielgeschehen, kontrollierte den Ball und erspielte sich in einer temporeichen Drangphase auch zwei gute Einschussmöglichkeiten – diese ließ man aber ungenützt verstreichen, einmal scheiterte man am Aluminium, bei der zweiten Gelegenheit Donaus-Schlussmann Ales Pavelec. Zwei Warnschüsse für die Gastgeber, die diese richtig deuteten und gegen Ende der ersten Hälfte wieder mehr in die Partie investierten, im Abschluss aber auch erfolglos blieben. 

Taktische Änderung bringt Umschwung

Da man im ersten Durchgang immer wieder Probleme mit den umtriebigen Außenbahnspielern der Viktoria hatte, entschied sich Donau-Coach Kaltak kurzerhand für eine Systemumstellung. Diese schien auch zu fruchten, erwartungsgemäß verlief das Spiel nun deutlich ausgeglichener. Besser, weil effektiver machte es vorerst die Heimmannschaft, nach einem Freistoß von Endi Nuhanovic fiel die Kugel Kevin Hinterberger direkt vor die Füße, der fackelte nicht lange und bugsierte das Spielgerät traumhaft in die Maschen (55.). Mit dem Führungstreffer veränderte sich das Spiel wieder völlig, die Gäste waren nun unter Zugzwang, verbuchten auch ein gewisses Maß an Überlegenheit, während die Donauraner vorwiegend auf Konter lauerten. Was die Begic-Truppe in der Vergangenheit so gefährlich machte – nämlich Tempo im vorderen Drittel, gepaart mit Durchschlagskraft und Kaltschnäutzigkeit – war, auch weil es die Hintermannschaft der Hausherren extrem gut machte, an diesem Tag nicht zu bestaunen. Vereinzelt fand man den einen oder anderen Weitschuss vor, hatte auf der anderen Seite wiederum Glück, dass Izudin Nadarevic eine Kontermöglichkeit wenige Minuten vor Ende der Partie nicht im Tor unterbringen konnte. Und auch aus einem Gestochere wenige Augenblicke vor dem Abpfiff konnte man nicht profitieren, sodass die Punkte in der Landeshauptstadt blieben.

Stimme zum Spiel

Adnan Kaltak (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„Wir haben unter sehr schwierigen Verhältnissen gespielt, vor allem wenn man bedenkt, dass das unser erstes Bewerbspiel nach einer langen Vorbereitung war. In Summe denke ich, dass das Spiel in alle Richtungen hätte gehen können. Wir sind glücklich, weil wir mit viel Leidenschaft und Einsatz den Sieg einfahren konnten. Wir haben zwar noch immer zwei Spiele weniger auf dem Konto, dadurch hätte es tabellarisch unglücklich ausgesehen, wenn wir das Match verloren hätten.“

Die Besten: Pauschallob

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Oberösterreich
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter