Reaktion nach 0:5 Pleite: Bad Leonfelden siegt souverän in Schwertberg

In der 20. Runde der Landesliga Ost empfing die ASKÖ Steinbach Schwertberg die SU Vortuna Bad Leonfelden im Steinbach Stadion in Schwertberg. Die Flutlichtpartie versprach bereits im Vorfeld eine ausgeglichene Partie, nachdem die letzten beiden Aufeinandertreffen der Mannschaften zwei Mal mit einem Remis endeten. Insbesondere die Gäste aus Bad Leonfelden standen gestern Abend unter Zugzwang, da sie am vergangenen Wochenende gegen das Schlusslicht aus St. Magdalena eine 5:0 Klatsche hinnehmen mussten.

Zweikampfbetonte erste Hälfte

In der ersten Halbzeit des Spiels stand zuerst ein vorsichtiges Antasten beider Mannschaften auf dem Programm. Es ging viel hin und her in beiden Richtungen und es kristallisierte sich noch kein Favorit auf den Sieg heraus, da es Chancen auf beiden Seiten gab. Allerdings noch keine Tore. Mit einem 0:0 Pausenstand schickte Referee Robert Platzer die beiden Mannschaften in die Halbzeit, doch dies sollte sich schon bald ändern.

Wolfmayr mit dem Dosenöffner

Mit dem Beginn der zweiten Hälfte übernahm die Elf von Daniel Mair das Kommando und spielte sich sukzessive mehr Chancen heraus. In der 68. Spielminute fiel schlussendlich der erste Treffer. Oliver Wolfmayr verließ seine angestammte Rechtsverteidigerposition, zog in der gegnerischen Hälfte in die Mitte und feuerte das Spielgerät ins linke lange Eck zum 1:0 aus Sicht der Gäste aus Bad Leonfelden. Zwölf Minuten später klingelte es erneut im Kasten von Alexander Ebner. Leon Ilic wurde von seinem Mitspieler wunderbar in Szene gesetzt und lupfte in der 80. Minute den Ball gefühlvoll über den Schwertberger Keeper, der in dieser Spielsituation chancenlos war.

Drama in den letzten Spielminuten

Trotz der vermeintlich sicher geglaubten Führung der Gäste, stellten die Gastgeber aus Schwertberg den Offensivbetrieb nicht ein und spielten weiterhin zielstrebig nach vorne. Allerdings scheiterten die Versuche der Schwertberger am Bad Leonfeldner Tormann Florian Froschauer, der am gestrigen Freitagabend schier unüberwindbar blieb. Der daraus resultierende Frust der Schwertberger endete in der Schlussphase in einem Platzverweis für die Elf von Wolfgang Gruber. Enes Cavusoglu erhielt innerhalb von acht Minuten zwei Mal den gelben Karton vom Schiedsrichter, weshalb er dann in der 92. Spielminute den Platz mit einer gelben Karte verlassen musste. Grund für den Platzverweis: Kritik.

Stimme zum Spiel:
Christian Riener (Sportlicher Leiter Union Bad Leonfelden)

„Wir wussten, dass uns in Schwertberg eine schwierige, zweikampfbetonte Partie erwarten würde. Dennoch haben wir uns nach der enttäuschenden Niederlage letzte Woche gefangen und eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Darauf wollen wir nächste Woche gegen Rohrberg unbedingt anknüpfen!“


Die Besten: Manuel Vemba (Bad Leonfelden, Stürmer), Mario Kunst (Bad Leonfelden, Innenverteidiger)

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