Donau Linz wahrt Chance auf möglichen Aufstieg – St. Magdalena gerät langsam in Bedrängnis

ASKÖ Donau Linz
St. Magdalena

Ein richtiges Linzer Traditionsderby ging am gestrigen Sonntagvormittag in Kleinmünchen von der Bühne – der SK St. Magdalena gastierte bei der ASKÖ Donau Linz. Während die Kaltak-Truppe in einem Drei- vielleicht sogar Vierkampf um Platz zwei weiterhin im Rennen um einen möglichen Aufstiegsplatz ist, steht der Ligadino vor entscheidenden Wochen. Man war zu Beginn der Rückrunde eigentlich drauf und dran ein Kapitel an das "Wunder von St. Magdalena" dranzuhängen, hadert in den letzten Wochen aber immer wieder mit den Ergebnissen. Derzeit ist aber noch alles zumindest im gelben Bereich, immerhin beträgt der Abstand zum fixen Abstiegsplatz zwei Zähler. 

Donau Linz wahrt Chance auf möglichen Aufstieg – St. Magdalena gerät langsam in Bedrängnis

Hyseni markiert Führung

Knapp 500 Zuschauer sahen vorerst einen verhaltenen Start beider Teams, die allem voran darauf bedacht waren, solide im Defensivverbund aufzutreten und dem Gegner das Leben im vorderen Drittel so schwer wie möglich zu machen. Dies gelang beiden Mannschaften auch recht gut, bis die Hausherren auf etwas glückliche Art und Weise in Führung gingen. Bei einem schönen Spielzug konnte Matej Vidovic freigespielt werden, dessen Abschluss prallte vom Pfosten zurück ins Feld und fiel Argjend Hyseni vor die Füße, der das Leder letztlich ungehindert in die Maschen lenken konnte (37.). Im Gegenzug hatten auch die Urfahraner die Chance auf ihren ersten Treffer, Pascal Dochnal konnte nach Vorarbeit von Startelf-Rückkehrer Matthias Krennmayr aber nicht verwerten, sodass zur Pause die Kaltak-Elf die Nase vorn hatte.

Palzer-Traumschuss direkt ins Herz von St. Magdalena

Bis auf vereinzelte Vorstöße seitens der Gastgeber stand die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit ganz unter dem Motto "Ausgleich" – die Mannen von Harald Kondert konnten im Vergleich zur ersten Hälfte einen Gang hochschalten und zeigten sich sichtlich bemüht, die Führung der Kleinmünchner zu egalisieren. Trotz einiger guter Vorstöße war es aber die Donau, die ein Ass im Ärmel hatte und die Führung ausbauen konnte. Ein strammer Weitschuss von Fabian Palzer aus gut 25 Metern schlug unhaltbar im linken Kreuzeck ein – Prädikat: Traumtor (72.)! Danach flachte die Partie etwas ab, auch weil das 2:0 doch die durch spielerisches Übergewicht entstandene Euphorie gehörig dämpfte, bis sieben Minuten vor Ende der regulären Spielzeit doch noch Hoffnung aufkam: Nach Vorarbeit von Pascal Dochnal lenkte Kevin Mayer die Kugel eiskalt in die Maschen, nurnoch 1:2. In den Schlussminuten überschattete die von den Akteuren an den Tag gelegte Hektik dann das Spiel und machte es schwer, gezielte und sinnvolle Vorstöße zu kreieren. 

Nächster Prüfstein für Donau Linz ist der UFC PIENO Rohrbach-Berg auf gegnerischer Anlage (Freitag, 19:00). Der St. Magdalena misst sich zur selben Zeit mit der ASKÖ Oedt 1b.

Stimme zum Spiel

Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ Donau Linz):

„Ein Linzer Derby mit fünf- bis sechshundert Zuschauern – das war wiedermal schön. Wir waren über das ganze Spiel gesehen die bessere Mannschaft, auch wenn St. Magdalena richtig gekämpft hat, das kann man ihnen nicht nehmen. Wir haben aber die entscheidenden Tore geschossen und sind verdient als Sieger vom Platz gegangen. Für uns geht es ja genauso um was wie bei St. Magdalena, wir wollen auch noch Zweiter werden. Es sind noch zwei Runden zu spielen, da gilt es abzuwarten, ob Bad Leonfelden nochmal patzt, St. Ulrich haben wir im letzten Spiel selber in der Hand. Wir müssen jetzt beide Partien gewinnen."

Die Besten: Pauschallob

Landesliga Ost: ASKÖ Donau Linz – SK St. Magdalena, 2:1 (1:0)

  • 83
    Kevin Mario Mayer 2:1
  • 72
    Fabian Palzer 2:0
  • 37
    Argjend Hyseni 1:0

 

 

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