Utzenaich: "Müssen mehr Punkte sammeln als im Herbst"

"Mittags sind wir in Deutschlandsberg angekommen und werden bis Sonntag in der Steiermark intensiv arbeiten. Wir haben auch schon die erste Trainingseinheit hinter uns und finden ausgezeichnete Bedingungen vor - auch das Wetter ist wunderschön", Ist Josef Wetscher, Trainer des TSV Raiffeisen Utzenaich rundum zufrieden. "Wir haben zwar die eine oder andere Verletzung zu beklagen, die Vorbereitung auf den Abstiegskampf der Landesliga West ist bislang aber überdurchschnittlich gut verlaufen."

Kapitän Christoph Vogetseder, der im Herbst lange Zeit verletzt war, ist wieder ins Training eingestiegen, hat sich nun jedoch einen Muskelfaserriss zugezogen. Zudem ist auch Saban Muratovic, dem die Bauchmuskulatur zu schaffen macht, derzeit außer Gefecht. "Ansonsten sind alle Mann an Bord, hinterlassen auch die neuen Spieler einen guten Eindruck. Auch Friedrich Stadlmayr, der charakterlich bestens zu uns passt, und den abgewanderten Milan Sedivy als Abwehrchef ersetzen soll, hat sich bereits sehr gut eingefügt", so Wetscher.

In den ersten beiden Testspielen - gegen Viktoria Marchtrenk und Kallham - erreichte der Tabellenelfte jeweils ein 2:2-Unentschieden. "In beiden Spielen haben wir zur Halbzeit jeweils mit 2:0 geführt, aufgrund der vielen Wechsel hat es dann aber nicht zum Sieg gereicht. Aber das passt schon, denn die Mannschaft hat ganz gut gespielt", ist der Coach zufrieden. Zufrieden ist der Trainerfuchs auch mit der Einstellung seiner Spieler. "Bei uns geht es sehr familiär zu, aber jeder einzelne Spieler hat den Ehrgeiz, die Klasse unbedingt halten zu wollen."

Im Rahmen des Trainingslagers bestreiten die Utzenaicher am Samstag ein Testspiel gegen einen steirischen Klub. In heimischen Gefilden steht dann in der kommenden Woche ein Vorbereitungsspiel gegen Bezirksliga West-Herbstmeister Mauerkirchen auf dem Programm. Mit nur vier Punkten Vorsprung auf die gefährliche Zone erwartet die Wetscher-Elf eine schwierige Rückrunde. "Wir haben im Herbst nicht schlecht gespielt, nur eben nicht allzu viele Punkte gemacht - und im Frühjahr müssen wir mehr davon sammeln. Wir werden alles versuchen, den Klassenerhalt zu schaffen. Und ich bin zuversichtlich, dass es am Ende auch klappen wird", blickt Josef Wetscher der Frühjahrssaison optimistisch entgegen.


Günter Schlenkrich

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