Bereits nach zwei Minuten fand der Favorit eine Doppelchance zur Führung vor, doch Kapitän Topf und Neuerwerbung Dominik Klinger scheiterten jeweils an Gästegoalie Sebasian Velagic. In der Folge versuchte der Tabellenführer Akzente zu setzen, tat sich jedoch gegen den kampf- und laufstarken Nachzügler sehr schwer. Die Gschnaidtner-Elf fand zwar die eine oder andere Möglichkeit vor, bis zum Pausenpfiff von Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Schüttengruber warteten die Fans jedoch vergeblich auf Tore. Aufgrund einer schweren Zerrung musste Werner Topf zur Halbzeit in der Kabine bleiben - für Wallerns Kapitän kam Patrick Kirchberger ins Spiel.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich an der Charakteristik der Partie zunächst wenig. Die Gschnaidtner-Elf war bemüht, doch Munderfing hielt entschlossen dagegen. Jedoch nur bis zur 60. Minute: Nachdem der durchbrechende Raphael Koch im Gästestrafraum nur noch regelwidrig gestoppt werden konnte, verwandelte Routinier Nenad Katavic den fälligen Elfmeter zum 1:0. Keine zwei Minuten später die endgültige Endtscheidung: Joker Kirchberger leitete nach einem Stanglpass von Klinger, dem besten Mann am Platz, den Ball zu Matthäus Leibetseder, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, auf 2:0 zu erhöhen. Mit dem Doppelschlag war die Moral der Gäste gebrochen - am Ende liefen die Munderfinger in ein Debkal. So ging es in der Schlussphase Schlag auf Schlag. Nach einem Treffer von Ramazan Ecker fixierte Koch mit einem Doppelpack den 5:0-Kantersieg des SV Wallern.
Walter Salzmann (Funktionär SV Wallern): " Es hat zwar eine Stunde gedauert, bis wir den Bann brechen konnten, doch die Mannschaft hat schon zuvor nicht schlecht gespielt, nur konnte sie einige Chancen nicht nützen. Der Tabellenletzte hat sich aufopferungsvoll dagegengestemmt, ist aber nach dem Elfmeter auseinandergebrochen. Mit dem Kantersieg ist uns ein perfekter Start gelungen, nur tut uns der Ausfall von Kapitän Topf, der für die Mannschaft enorm wichtig ist, sehr weh. Mit Kirchberger, der am Samstag seine Chance nutzen konnte, verfügen wir jedoch über adäquaten Ersatz."
Günter Schlenkrich
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