SK Schärding nach Wenny-Doppelpack vor Klassenerhalt

Nach drei Niederlagen in Folge warf das Abstiegsgespenst wieder ein Auge auf den SK Waizenauer Schärding. Im Heimspiel gegen die Union Raiffeisen Mondsee musste deshalb gepunktet werden, um Distanz zu den Abstiegsplätzen zu halten. Der OÖ-Liga-Absteiger ist zwar nach wie vor das stärkste Auswärts-Team der Landesliga West, die Schwaiger-Elf ist allerdings im Frühjahr bislang nicht richtig in die Gänge gekommen, konnte in diesem Jahr nur zwei Siege feiern und blieb in den letzten fünf Runden ohne vollen Erfolg.

Die Heimelf von Trainer Christian Hartinger, die im Hinspiel ein 1:1-Unentschieden erreicht hatte, fand ganz gut in die Partie, hatte den Gegner gut im Griff und das Geschehen meist unter Kontrolle. Wirklich gute Chancen fanden die Heimischen jedoch kaum vor. Nach einer halben Stunde war es dann  Sebastian Wenny, der einen Gegenspieler stehen ließ und mit dem linken Fuß zum 1:0 ins kurze Eck traf. Nach der knappen Pausenführung der Schärdinger besannen sie dich Gäste ihrer Auswärtsstärke und machten im zweiten Durchgang mächtig Dampf.

Die Mondseer waren nun klar feldüberlegen und setzten die Hartinger-Elf gehörig unter Druck. Es war jedoch ein Elfmeter notwendig, um zum Ausgleich zu kommen. Nach 75 Minuten konnte Schärdings Christoph Fischer seinen Gegenspieler nur regelwidrig stoppen, Rudolf Ablinger verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:1. In der Schlussphase kamen die Schärdinger wieder etwas besser ins Spiel, verlief die Partie nun wieder ausgeglichener. Kurz vor dem Ende war es dann wieder Wenny, der die heimischen Fans jubeln ließ: Nach einer Balleroberung der Schärdinger im Mittelfeld, lief der 22-Jährige Angreifer alleine auf das Gästetor zu und fixierte den 2:1-Erfolg des SK Schärding, der mit dem siebenten Saisonsieg den Vorsprung auf die Abstiegszone auf vorerst acht Punkte ausbauen konnte und somit unmittelbar vor dem Klassenerhalt steht.

Christian Hartinger (Trainer SK Schärding): "Nach den letzten Niederlagen wollten wir unbedingt gewinnen - und das ist uns Gott sei Dank auch gelungen. Speziell nach dem Ausgleich hat die Mannschaft eine tolle Reaktion gezeigt und wollte den Sieg unbedingt. Wir müssen zwar noch die heutigen Spiele abwarten, aber jetzt darf eigentlich nichts mehr passieren. Die zwei, drei Punkte die wir vielleicht noch benötigen, werden wir in den lezten drei Runden schon noch sammeln können."


Günter Schlenkrich

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