Utzenaich: "Nach einer Stunde lassen die Kräfte nach"

Nach acht Runden ohne Sieg war der TSV Utzenaich in der Landesliga West nur auf aufgrund der besseren Tordifferenz vom letzten Platz getrennt. Die Mannschaft von Trainer Josef Wetscher bekam es am 23. Spieltag auf eigenem Platz mit dem WSV-ATSV Ranshofen zu tun. Die Titelchancen der Balinski-Elf sind zwar nur noch theoretischer Natur, der Tabellenzweite ist aber in den letzten fünf Runden ungeschlagen geblieben. Aufgrund des sensationellen 2:1-Auswärtserfolges im Hinspiel, hoffte Utzenaich den Favoriten erneut überraschen zu können.

Die Wetscher-Elf agierte in der ersten Halbzeit taktisch sehr diszipliniert und begegnete den höher eingeschätzen Gästen auf Augenhöhe. Torchancen waren im Brückl-Stadion zwar Mangelware, die Hausherren durften nach 45 torlosen Minuten aber weiterhin auf eine Überraschung hoffen. Pech nur, dass nach dem Fehlen der gesperrten Fabian Pflanzer und Christoph Fellner, sich Mittelfeldspieler Rudolf Spindler eine Knöchelverletzung zuzog und kurz vor der Halbzeit ausgewechselt werden musste.

Doch auch nach Wiederbeginn wusste die Wetscher durchaus zu gefallen und fand nun auch Chancen vor. Doch Steven Mahringer traf mit einem Kopfball aus fünf Metern das Tor nicht, und Andreas Stiglbrunner schoss alleine vor Gästegoalie Alexander Mak den Ranshofener Keeper an. Nach gut einer Stunde war der Ball dann doch im Tor, jedoch auf der anderen Seite, erzielte Mirza Kujovic das 0:1 - der Knackpunkt in dieser Partie. Die Hausherren, denen zusehends die Kräfte schwanden, mussten zehn Minuten später durch den eingewechselten Patrick Hubner einen weiteren Gegentreffer einstecken.

In der Schlussphase hatten die Utzenaicher Pech, als Saban Muratovic mit einem Kopfball nur die Stange traf. So setzten die Gäste dann auch noch den Schlusspunkt, fixierte abermals Kujovic den 3:0-Erfolg des ATSV Ranshofen. Durch die elfte Saisonniederlage rutschte die Wetscher-Elf auf den letzten Platz zurück und muss bereits am Mittwoch beim Fast-Meister in Wallern antreten.

Josef Wetscher (Trainer TSV Utzenaich): "Wir haben in der ersten Halbzeit wirklich gut gespielt und hätten nach der Pause in Führung gehen können. Doch Woche für Woche lassen bei uns nach etwa einer Stunde die Kräfte nach. Das kommt aber nicht von ungefähr, denn aufgrund von Verletzungen und beruflichen Verhinderungen können zahlreiche Spieler nicht das geforderte Trainingspensum abspulen. Auch wenn wir jetzt im Besitz der "Roten Laterne" sind und uns in Wallern kaum Chancen auf einen Punktezuwachs ausrechnen, haben wir die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. Wir müssen irgendwie den vorletzten Platz erreichen und deshalb in den restlichen Spielen gegen Esternberg und Mondsee reichlich punkten."


Günter Schlenkrich

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