Neumarkt/Pötting: Nach Heimpleite Klassenerhalt in Gefahr

Unter dem interimistischen Trainerduo, Arnold Pauzenberger/Hannes Keplinger, blieb blieb der SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting in den vergangenen fünf Runden der Landesliga West ungeschlagen und konnte zuletzt mit deinem 3:0-Erfolg in Altheim einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt setzen. Im Heimspiel gegen den SK Waizenauer Schärding hatte man am Donnerstag die Chance, mit einem Sieg das Abstiegsgespenst zu vertreiben. Doch die Gästeelf von Trainer Christian Hartinger machten den Neumarktern einen Strich durch die Rechnung und behielt - wie schon beim 3:2-Erfolg im Hinspiel - die Oberhand.

Die Neumarkter fanden gut ins Spiel und verzeichneten gegen die defensiv eingestellten Gäste wesentlich mehr Ballbesitz. Chancen auf den Führungstreffer konnte sich Neumarkt allerdings kaum erarbeiten. Nach einer halben Stunde setzten die auf Konter lauernden Schärdinger den ersten Nadelstich: Nach einem Freistoß kam Sebastian Wenny völlig unbedrängt an den Ball und stellte auf 0:1. Der Führungstreffer spielte der Hartinger-Elf in die Karten. Kurz vor der Pause die Vorentscheidung. Bei einem Gestocher wollte Neumarkts Kapitän Christoph Weidenholzer klären und traf dabei die Stange des eigenen Tores, der Ball fiel Wenny genau vor die Füße und der Stürmer ließ sich die Chance nicht entgehen und stellte den 0:2-Halbzeitstand her.

Die Heimischen versuchten nach der Pause vehement die drohende Niederlage noch abzuwenden, mussten aber nach 55 Minuten den nächsten Tiefschlag hinnehmen, als Robert Lindlbauer die Ampelkarte sah. Auch in Unterzahl gab Neumarkt nicht auf und fand auch eine Möglichkeit zum Anschlusstreffer vor, doch alleine vor Gästegoalie Gerald Haas brachte Hermann Humer den Ball nicht im Tor unter. In der Schlussphase fanden die Gäste zahlreiche Chancen vor, den Sieg noch deutlich höher zu gestalten, es blieb aber beim 2:0.Erfolg des SK Schärding, der nach einer taktisch hervorragenden Leistung vorerst in die obere Tabellenhälfte vorstoßen konnte. Unter dem interimistischen Trainerduo kassierte des SV Neumarkt seine erste Niederlage und könnte - sollte Munderfing am Samstag Braunau besiegen - wieder in akute Abstiegsgefahr geraten.

Arnold Pauzenberger (Trainer SV Neumarkt/Pötting): "Nach zuletzt guten Leistungen war diese Niederlage ein Rückschlag. Wir haben zwar alles versucht, sind jedoch in der Offensive derzeit zu harmlos - nur in Altheim hat es vor dem gegnerischen Tor geklappt. Jetzt müssen wir abwarten, was Munderfing macht, wir haben es jedoch nach wie vor selbs in der Hand. Ich denke, dass wir noch einen Sieg benötigen und bin auch zuversichtlich, dass es am Ende zum Klassenerhalt reichen wird."


Günter Schlenkrich

Foto: Ladislav Vorich

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