Gurten: Notelf erkämpft Auswärtssieg

Nach drei Niederlagen in Folge stand der Union Raiffeisen Gurten das schwere Auswärtsspiel gegen die Union Handy Shop Esternberg, die mit zwei Siegen den Klassenerhalt in der Landesliga West praktisch fixieren konnte. "Wir wollten den Negativ-Lauf unbedingt stoppen. Das ist uns am Ende auch gelungen, obwohl alles schief gegangen ist, was nur schief gehen konnte", spricht Gurtens Interimstrainer Mario Krämer die kurzfristigen Ausfälle der Verteidiger Richard Angermair und Domik Trummer an. Zudem musste bereits in der ersten Halbzeit Matthias Siegesleitner aufgrund von Kreislaufproblemen ausgewechselt werden, und verletzte sich nach 70 Minuten Ersatztorwart Fabian Weibold, sodass in den letzten 20 Minuten "Notnagel" Markus Poringer das Gurtener Tor hüten musste.

"Aber wir haben sofort ins Spiel gefunden, sämtliche Spielerhaben  aufopferungsvoll gekämpft und waren in den gesamten 90 Minuten die bessere Mannschaft", ist Mario Krämer auf seine "Notelf" stolz. Nach 20 Minuten gingen die Gäste in Führung, versenkte Florian Penninger eine Flanke von Martin Feichtinger volley zum 0:1. Esternberg kam zwar wenige Minuten später durch Kapitän Thomas Kropfmüller zum Ausgleich, die Gäste ließen sich durch den Gegentreffer aber nicht beirren.

"Wir haben den Gegner niedergekämpft, wenngleich uns in den letzten zehn Minuten die Kräfte verlassen haben", weiß Gurtens Interimstrainer. Das erneute Führungstor der Krämer-Elf war eine Kopie des ersten Treffers, knallte Kapitän Roman Baumgartner eine Penninger-Flanke volley in die Maschen. In der Schlussphase waren dann die "Sauwaldveilchen" tonangebend und vor allem durch Standards immer wieder gefährlich, richtig zwingend agierte die Heimelf von Trainer Konrad Kropfmüller jedoch nicht. So blieb es beim überrachenden, aber verdienten 2:1-Auswärtssieg der Union Gurten.

"Jetzt müssen die Spieler vorerst ihre Wunden lecken. Ich hoffe, dass wir am kommenden Wochenende wieder eine schlagkräftige Mannschaft zur Verfügung haben, denn nach dem Erfolg in Esternberg wollen wir am Freitag im Heimspiel gegen Mondsee einen "Dreier" nachlegen", so Krämer. "Wir möchten die Saison unbedingt zu einem positiven Abschluss bringen, um dann zufrieden in die Sommerpause gehen zu können."


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