ATSV Stadl-Paura: Trainerwechsel und sieben Neuzugänge

alt"Der Titelkampf ist beinahe bis zur letzten Minute spannend und dramatisch verlaufen und sind überglücklich, es am Ende geschafft zu haben", erklärt Maximilian Wetschka, Obmann des ATSV CAFE LUNA Stadl-Paura nach der Eroberung des Meistertitels in der Bezirksliga Süd. "Wir sind nicht aufgestiegen, um in der Landesliga West gegen den Abstieg zu kämpfen, sondern wollen uns im oberen Tabellendrittel präsentieren", so Wetschka, der Frankenburg und Gschwandt - für die Punktegewinne gegen Konkurrent Thalheim - eine zünftige Jause spendierte.

Seit dem Titelgewinn hat sich in Stadl-Paura eine Menge getan, ist neben zahlreichen Transferaktivitäten auch der Trainer gewechselt worden. "Nach seinem Urlaub haben wir mit Albert Kabashi ein intensives Gespräch geführt. Dabei hat er uns erklärt, aus beruflichen Gründen auch künftig nur zwei wöchentliche Trainingseinheiten leiten zu können. Das ist in der Landesliga einfach nicht möglich und deshalb haben wir uns in freundschaftlicher Form von ihm getrennt", erklärt der Obmann.alt

"Es ist unglaublich, wie viele Trainer sich uns angeboten haben. Aus dem großen Kandidatenkreis hatte Heinz Pfaffenwimmer, der zuletzt in Lambach tätig war, das beste Konzept, weshalb wir uns letztendlich für ihn entschieden haben", so Wetschka. In seiner langen Karriere konnte er zahlreiche Erfolge feiern - und da er in Pension ist, bringt Pfaffenwimmer auch die nötige Zeit auf." Neben einem neuen Trainer sind beim frischgebackenen Landesligisten inzwischen auch sieben neue Spieler gelandet.

Neben Ex-Profi Igor Sekic (SC Marchtrenk) konnte man mit Raphael Koch (Wallern), Dragan Marinkovic und Mustafa Botic (beide Hertha Wels), sowie Edin Zoronjic (Eberstalzell) Spieler mit Stadl-Paura-Vergangenheit verpflichten. Zudem werden auch Michael Oos (Thalheim) und Philipp Peterstorfer (Steinerkirchen) ins Stadlinger Trikot schlüpfen. Ivan Tokic (Pettenbach), Elvis Ramakic (Hertha Wels) und Alexander Machtlinger (Lambach) haben den Verein gewechselt. Auch Thomas Roither, Mario Kastner und Jürgen Hager werden Neo-Trainer Pfaffenwimmer nicht zur Verfügung stehen.

"Bis zum Ende der Transferzeit wird sich voraussichtlich noch etwas tun, ist mit dem einen oder anderen Zu- bzw. Abgang zu rechnen, aber im Großen und Ganzen steht der Kader. Das Personal wurde zwar ordentlich durchgemischt, aber wir sind überzeugt, dass wir über eine gewisse Qualität verfügen und in der Landesliga - wenn alles normal läuft - eine gute Rolle spielen können", ist Maximilian Wetschka zuversichtlich.


Günter Schlenkrich

Foto: Thomas Waage

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