Esternberg: "Es darf nicht viel passieren"

Die Union Handy Shop Esternberg beendete die Saison zwar mit drei sieglosen Spielen, die Mannschaft von Trainer Konrad Kropfmüller absolvierte jedoch eine ausgezeichnete Rückrunde und avancierte zum drittbesten Frühjahrs-Team der Landesliga West, weshalb - nach einer verkorksten Hinrunde - der Klassenerhalt vorzeitig in trockene Tücher gebracht werden konnte. "So gut, wie es der dritte Rang in der Frühjahrs-Tabelle vermuten lässt, waren wir auch wieder nicht, aber es ist ausgezeichnet gelaufen, haben die Verstärkungen voll eingeschlagen und konnten sich die Jungen ordentlich steigern", freut sich der Coach.

Vor allem Vaclav Mrkvicka, der in der Rückrunde acht Treffer erzielte, war der Garant für den Klassenerhalt. "Der Routinier hat jene Tore geschossen, die wir im Herbst nicht gemacht haben", so Kropfmüller, der sich wenige Stunden vor dem Ende der Übertrittszeit um seinen Kader sorgt. Während Patrick Arnezeder den Verein in Richtung Neumarkt/Pötting verlassen hat, haben die beiden Routiniers Patrick Nobis und Thomas Friedl ihre Schuhe an den Nagel gehängt.

"Eine Verstärkung, vor allem ein erfahrener Spieler, hätte uns sehr gut getan. Wir haben uns auch am Transfermarkt umgesehen, aus verschiedenen Gründen ist aber keine Verpflichtung zustandegekommen", erklärt Kropfmüller, der mit Torwart Martin Maier (St. Roman) beim Trainingsauftakt am Dienstag einen Neuzugang begrüßen konnte. "Ich mache mir doch ein wenig Sorgen, da unser Kader nicht der größte ist. Es darf nicht viel passieren, denn sonst könnten wir Probleme bekommen. Aber sollte uns der Verletzungsteufel verschonen, ist wieder einiges möglich."

Nach der tollen Aufholjagd im Frühjahr und den sommerlichen Abgängen hält der Coach den Ball flach. "Oberstes Ziel ist es, mit dem Abstieg wenn möglich nichts zu tun zu bekommen. Ideal wäre es natürlich, sollten wir uns - im Gegensatz zum Vorjahr - von Beginn an im Mittelfeld der Tabelle bewegen und nach der anstrengenen letzten Saison ohne Drück spielen können", so Kropfmüller, der mit seiner Mannschaft am Samstag - im Rahmen der Vorrunde des Innviertler Cups - gegen Eggerding und Riedau die ersten Spiele bestreitet.


Günter Schlenkrich

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