Pichl gelingt Befreiungsschlag

"Die Situation war nicht einfach, zumal der Druck von außen auf Trainer und Mannschaft immer größer geworden ist. Deshalb haben wir heute den ersten Sieg förmlich herbeigesehnt", ist Ferdinand Fuchsberger, Sektionsleiter des SV Entholzer Pichl glücklich und erleichert, im Heimspiel gegen den SV Zebau Bad Ischl - nach sieben Niederlagen in ebenso vielen Spielen - in der Tabelle der Landesliga West endlich angeschrieben zu haben.

Um das spielerische Element zu beleben - und nicht zuletzt aufgrund der letztwöchigen Absage des Spieles gegen Esternberg - bestritt die Mannschaft von Trainer Drazen Svalina zuletzt gegen Edt und Attnang zwei Testspiele. Im Winkelfeldstadion waren die Pichler von Beginn an hellwach und vor allem in der ersten Halbzeit die dominierende Mannschaft. Bereits nach wenigen Minuten brachte Torjäger Attila Böte mit dem Führungstreffer den ersten Saisonsieg auf den Weg. Als Markus Schneidhofer eine Viertelstunde später der Ausgleich gelang, war die Svalina-Elf nur kurz geschockt.

Bereits in Minute 29 brachte Ingo Bizjak den Tabellenletzten wieder in Front. Als kurz darauf der Torschütze der Kaiserstädter, Schneidhofer, nach einem Ellbogencheck gegen Pichl-Kapitän Christian Koller mit Rot vom Platz flog, nahm der "Dreier" der Hausherren Konturen an. Wenig später war es abermals Bizjak, der auf 3:1 erhöhte und die Vorentscheidung herbeiführte. In der zweiten Halbzeit ließ sich die Svalina-Elf die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, verwaltete den Vorsprung geschickt und setzte auch noch den Schlusspunkt. In Minute 82 fixierte Yunus Özdemir den 4:1-Erfolg und somit den ersten Saisonsieg des SV Entholzer Pichl.

Ferdinand Fuchsberger (Sektionsleiter SV Pichl): "Mit dem ersten Sieg ist uns eine Zentnerlast von den Schultern gefallen. Der Sieg war nicht nur für Mannschaft und Trainer, sondern für den ganzen Verein ungemein wichtig. Wir haben uns bewusst hinter Trainer Svalina gestellt, da wir von seinen Qualitäten und seiner Arbeit überzeugt sind. Die Mannschaft hat heute eine starke Leistung geboten, den Gegner vor allem vor der Pause beherrscht und deshalb völlig verdient gewonnen. Wichtig wäre jetzt natürlich auch am nächsten Samstag in Mauerkirchen zu punkten, um den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld nicht zu verpassen."


Günter Schlenkrich

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