Braunau: "Müssen den Kader im Winter erweitern"

alt"Keiner im Verein hätte eine derart sensationelle Herbstsaison erwartet, wie wir sie letztendlich gespielt haben", kann Trainer Hans Peter Pöttinger den Gewinn des Herbstmeistertitels des FC Braunau - und vor allem den Vorsprung von sieben Punkten -noch immer kaum fassen. "Die Mannschaft war schon im Frühjahr stark, dann konnte sich jeder einzelne Spieler aber noch noch einmal steigern." Mit zehn Siegen und 32 von 39 möglichen Punkten haben die Innviertler in der Landesliga West das Maximum herausgeholt. "Mehr geht nicht", so Pöttinger.

"Daheim waren wir schon immer schwer zu biegen und sind im Grenzlandstadion auch im Herbst ungeschlagen geblieben. In der Fremde hatten wir in den letzten Jahre aber stets Probleme, konnten heuer jedoch fünf Auswärtssiege feiern und waren das mit Abstand stärkste Auswärts-Team der Liga", weiß der Trainer. "In ein, zwei Spielen hatten wir das nötige Quäntchen Glück, haben aber von der ersten bis zur letzten Runde stabile Leistungen geboten. Ganz besonders freut mich, dass uns die einzige Saisonniederlage - 2:3 in Gurten, nachdem wir in den ersten sechs Minuten mit 0:3 in Rückstand geraten waren - nicht aus der Bahn geworfen hat. Im Gegenteil, in den letzten Runden konnten wir den Vorsprung sogar noch ausbauen", ist Hans Peter Pöttinger stolz auf seine Mannschaft.alt

Trotz der sensationellen Herbstsaison, weiß der Coach, dass im Frühjahr noch jedse Menge passieren kann und macht sich vor allem Gedanken um seinen Kader. "Natürlich ist der Vorsprung beruhigend, kann aber aufgrund der Drei-Punkte-Regel auch rasch weg sein. Wir hatten zwar immer wieder Ausfälle zu beklagen, sind aber relativ verletzungsfrei durch den Herbst gekommen. Das war aber auch notwendig, zumal unser Kader nicht der größte ist. Deshalb müssen wir im Winter den Kader auch erweitern und ich gehe davon aus, dass wir mit zwei, drei neuen Spielern in die Rückrunde gehen werden. Das müssen nicht unbedingt echte Verstärkungen, sondern können auch Ergänzungsspieler sein", so Pöttinger.

Obwohl die Innviertler direkten Kurs in Richtung OÖ-Liga genommen haben, wird beim FC Braunau das Wort Meistertitel noch nicht in den Mund genommen. "Im Fußball ist alles möglich, kann sich ein positiver Lauf auch rasch umkehren. Aber es ist richtig, dass wir Lunte gerochen haben und alles versuchen werden, bis zum Schluss ganz vorne dabei zu bleiben. Natürlich wollen die Spieler die erkämpfte Tabellenführung verteidigen und legt auch der Verein einem möglichen Aufstieg nichts in den Weg, aber es erwarten uns noch 13 schwierige Spiele", erklärt der Trainer, der dem Rückrundenstart besondere Bedeutung bemisst. "Sollten wir gut aus den Startlöchern kommen, ist im positiven Sinne alles möglich, kassieren wir aber gleich die eine oder andere Niederlage, ist der Titelkampf wieder völlig offen."

Nach einer zweiwöchigen Pause nehmen die Braunauer am 29. November das Hallentraining auf. Neben dem eigenen Hallenturnier am 10. Dezember steht am 6. Januar auch die Teilnahme am Turnier in Altheim auf dem Programm, ehe zwei Wochen später die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison beginnt.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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