Ranshofen: "Haben vier Punkte verschenkt"

altWie schon im vergangenen Jahr überwintert der WSV-ATSV Ranshofen in der Landesliga West auf dem dritten Tabellenplatz. Während der Balinski-Elf in der letzten Saison sieben Punkte zum späteren Meister aus Wallern fehlten, liegen die Ranshofener dieses Mal acht Zähler hinter Herbstmeister Braunau zurück. "Wir hätten eigentlich erwartet, den Rückstand in Grenzen zu halten, haben aber unter anderem bei den Heim-Unentschieden gegen Neumarkt und Stadl-Paura als klar bessere Mannschaft vier Punkte verschenkt - und die fehlen uns jetzt", erklärt Sektionsleiter Hermann Lorenz.

Obwohl die Mannschaft von Trainer Roumen Balinski in der letzten Runde bei Aufsteiger Mauerkirchen über ein torloses Unentschieden nicht hinausgekommen war, konnten die Ranshofener einen guten Endspurt hinlegen, in den letzten vier Spielen zehn Punkte sammeln und mussten dabei keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen. "Die Leistungen und auch Ergebnisse auf der Zielgeraden waren in Ordnung, zuvor hat aber die Konstanz gefehlt", so Lorenz.alt

Den Großteil des Rückstandes hat der Tabellendritte in der Fremde aufgerissen. Die Ranshofener avancierten zwar zum zweitbesten Auswärts-Team der Liga, mussten aber drei Niederlage einstecken, während Braunau in der Fremde nur einmal den Platz als Verlierer verlassen musste. Vor heimischer Kulisse ist die Balinski-Elf, ebenso wie der Herbstmeister, ungeschlagen geblieben. "Wir wollten in dieser Saison im Kampf um den Titel mitmischen, demzufolge können wir mit der Herbstsaison nicht ganz zufrieden sein. Die Hoffnung haben wir aber noch nicht aufgegeben, wenngleich man vor den tollen Leistungen der Braunauer den Hut ziehen muss.", sagt der Sektionsleiter.

In Ranshofen sind im Winter keine Kaderveränderungen zu erwarten. "Wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen und haben auch keine Abgänge vorgesehen", geht Hermann Lorenz von einer ruhigen Transferzeit aus. Bei den Aktiven hält sich die Ruhe hingegen in Grenzen, nehmen die Ranshofener in der Winterpause an drei Hallenturnieren teil (Simbach, Braunau und Altheim). Mitte Januar pfeift Coach Balinski dann die Vorbereitung an, in der auch ein Trainingslager in Oberpullendorf abgehalten wird. "Wir werden uns intensiv vorbereiten und hoffen gut aus den Startlöchern zu kommen. Sollten die Braunauer in der Rückrunde Schwächen zeigen, wollen wir diese auch nützen", so Lorenz.


Günter Schlenkrich

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