Kaderveränderungen in Neumarkt/Pötting

Nach einem ausgezeichneten Start - nach drei Runden führte die Mannschaft von Trainer Otto Arnezeder die Tabelle an und blieb in den ersten vier Spielen ungeschlagen - rutschte der SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting in der Tabelle immer weiter zurück und beendete die Herbstsaison der Landesliga West schließlich auf dem neunten Rang. "Auch wenn wir gut gestartet sind und dann nachgelassen haben, sind wir mit der Entwicklung der Mannschaft durchaus zufrieden und für den weiteren Saisonverlauf auch zuversichtlich", erklärt Sektionsleiter Stefan Aschauer.

Weniger zufrieden ist man in Neumarkt mit der Performance der Offensive, konnten im Herbst lediglich 16 Tore erzielt werden - nur unwesentlich mehr als die Nachzügler aus Altheim, Mauerkirchen und Pichl. "Die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive ist unser größtes Problem, deshalb werden wir uns im Winter auch mit einem Stürmer verstärken", weiß der Sektionsleiter, der trotz der grundsätzlichen Zufriedenheit im Winter einige Transfers wird abwickeln müssen.

"Wir werden den Kader ein wenig verändern und uns punktuell verstärken", erwartet Stefan Aschauer zwei, drei Neuzugänge. "Mit einem Mittelfeldspieler sind wir uns bereits einig, mit dem abgebenden Verein allerdings noch nicht." Mit Philipp Krennmayr (Niederösterreich) und Peter Dornetshumer, der nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich nach Michaelnbach wechselt, werden im neuen Jahr zwei Spieler nicht mehr dabei sein.

Trotz der keineswegs ungefährlichen Situation - von der Abstiegszone ist man nur durch fünf Punkte getrennt - ist man in Neumarkt zuversichtlich, die Rückrunde positiv bewältigen zu können. "In den letzten beiden Jahren sind wir im Frühjahr zwar stets zurückgerutscht und waren jeweils in akuter Abstiegsgefahr, ich bin aber optimistisch, dass es in dieser Saison besser laufen wird und wir nicht bis zum Schluss werden zittern müssen", so Aschauer. In der Winterpause haben die Spieler ein Heimprogramm zu absolvieren, ehe am 30. Januar der Startschuss zur Vorbereitung fällt.

Günter Schlenkrich

Foto: Ladislav Vorich

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