Keine Panik in Altheim

alt"Im Herbst haben wir spielerisch teilweise besser agiert als in der tollen Vorsaison, waren aber nicht effizient genug und zudem hat auch das Glück gefehlt. Aber wir sind mit Sicherheit besser, als es der zwölfte Platz vermuten lässt", erklärt SK Altheims Trainer Wolfgang Felber, dessen junge Mannschaft in der Landesliga West in akuter Abstiegsgefahr überwintert. "Wir wissen, dass Potenzial vorhanden ist, zudem ist die Stimmung ausgezeichnet und verfallen deshalb nicht in Panik."

Nach dem fast sensationellen dritten Platz im letzten Jahr sind die "Roten Teufel" mit zwei Siegen in den ersten drei Runden auch gut in die neue Saison gestartet. In den folgenden zehn Spielen konnte die Felber-Elf dann aber kein einziges Mal den Platz als Sieger verlassen, weshalb man nach der Hinrunde nur durch einen einzigen Punkt von der "Roten Laterne" getrennt ist. "Wir sind gut gestartet, haben dann aber etwas unglücklich agiert und unnötig Punkte liegen lassen. Vor allem die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive hat uns doch einige Punkte gekostet", so Felber.alt

Altheims Trainer spricht dabei die nur 13 erzielten Tore - gemeinsam mit Mauerkirchen die wenigsten der Liga - an. "Wir haben einige gute Spiele absolviert und dabei ab und an sogar besser gespielt als im Vorjahr, konnten aber die Chancen einfach nicht nutzen, hat uns die mangelnde Effizienz in diese schwierige Situation gebracht", weiß Wolfgang Felber, der mit der Defensivleistung seiner Mannschaft zufrieden sein kann. Die Altheimer mussten insgesamt 19 Gegentore hinnehmen - nur vier Mannschaft kassierten weniger.

"Wir haben gewusst, dass es nicht einfach wird, die tollen Leistungen vom letzten Jahr zu bestätigen. Aber im Gegensatz zur vergangenen Saison haben wir die engen Spiele im Herbst zumeist verloren. Aber die Mannschaft hat einen tollen Charakter und ist die Stimmung gut, darum bin ich auch überzeugt, dass wir das Minimalziel, den Klassenerhalt, auch erreichen wird", ist der Coach zuversichtlich. Auch wenn den "Roten Teufeln" ein "Knipser" fehlt, ist man in Altheim nicht mit Gewalt auf der Suche nach Verstärkungen. "Wir haben den Weg eingeschlagen, vorwiegend mit jungen Spielern zu arbeiten, und verfolgen diese Philosophie weiterhin. Natürlich halten wir die Augen und Ohren - vor allem nach einem Offensivspieler - offen, zu einer Verpflichtung wird es aber nur dann kommen, wenn alles passt", geht Wolfgang Felber aus heutiger Sicht davon aus, mit dem bestehenden Kader in die Rückrunde zu gehen.

Nicht zuletzt das Fehlen von Thomas Duft machte sich in der Hinrunde negativ bemerkbar. "Thomas hat uns vor allem im Spielaufbau gefehlt. Ich hoffe, dass er nach einer hartnäckigen Schambeinentzündung im neuen Jahr wieder fit ist", so Felber, der sich bereits auf das eigene Hallenturnier am Freitag freut, an dem mit Honved Budapest und Dukla Prag auch international nahmhafte Mannschaften teilnehmen. Die offizielle Vorbereitung, in der auch ein verlängertes Trainingwochenende geplant ist, wird am 23. Januar in Angriff genommen.


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.