Neumarkt/Pötting verstärkt die Offensive

alt"Beim morgigen Trainingsauftakt wird sich zeigen, ob die Spieler das Heimprogramm gewissenhaft absolviert haben. Ich bin zuversichtlich, dass die Kicker in guter körperlicher Verfassung erscheinen und die Vorbereitung auf die Rückrunde der Landesliga West in Angriff nehmen werden", erklärt Otto Arnezeder, Trainer des SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting. Beim Trainingsstart wird der Coach des Tabellenneunten den einen oder anderen Spieler vermissen, dafür aber zumindest zwei Neuzugänge begrüßen können.

Mit Darko Kozulj, der im Herbst in seiner kroatischen Heimat weilte, ist ein Stürmer mit Regionalligaerfahrung (Blau-Weiß Linz und FC Wels) nach Neumarkt gewechselt. Zudem steht mit Patrick Wageneder (Gallspach), der vor geraumer Zeit bei Liga-Konkurrent Pichl tätig war, ein neuer Mittelfeldspieler zur Verfügung. "Bis Dienstag kann sich noch etwas tun, stehen wir derzeit mit einem weiteren Stürmer und einem Mittelfeldspieler in Verhandlung - die Entscheidung über eine mögliche Verpflichtung wird am Montag fallen", weiß Arnezeder.

Peter Dornetshumer (Michaelnbach) und Philipp Krennmayr (Dechantskirchen) werden im Frühjahr nicht mehr dabei sein. Auch auf Thomas Auinger, der sich aus Verletzungsgründen eine Auszeit nimmt und möglicherweise seine Karriere beenden muss, müssen die Neumarkter im neuen Jahr verzichten. Zudem könnte unter Umständen auf der Zielgeraden der Transferzeit der Ungar Krisztian Pest den Verein verlassen. "Hier müssen wir abwarten - die Entscheidung über einen möglichen Wechsel muss bis spätestens Dienstag fallen", sagt Otto Arnezeder.

Somit gehen die Neumarkter mit einem runderneuerten Kader in die Frühjahrssaison, in der die durchaus bestehende Abstiegsgefahr so rasch wie möglich gebannt werden soll. "Wir müssen aufpassen und unseren Blick in der Tabelle auch nach hinten richten. Zudem haben wir zum Frühjahrsauftakt beim Aufstiegsaspiranten in Gurten eine harte Nuss zu knacken", so Arnezeder, der sich einen ähnlich guten Start wie im Herbst wünscht, als die Neumarkter in den ersten drei Spielen sieben Punkte sammeln konnten.

"Ein derart guter Start wäre natürlich optimal. In der Vorbereitung werde ich versuchen, die Mannschaft ein wenig umzubauen. Im Herbst hatten wir in der Offensive mit großen Problemen zu kämpfen. Nicht zuletzt aufgrund der Neuzugänge soll unser Spiel nach vorne effektiver werden", hofft der Trainer öfter jubeln zu können als in der Hinrunde. Das erste von rund sieben Testspielen bestreiten die Neumarkter am 10. Februar gegen OÖ-Ligist Sattledt.


Günter Schlenkrich

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