Pichl: Chef ist wieder zurückgekehrt

alt"Bis 29. Dezember haben wir durchtrainiert und nach einer rund vierwöchigen Pause am vergangenen Montag die Vorbereitung gestartet. Die Spieler haben im Winter ihre Hausaufgaben gemacht, konnten bei einem Leistungstest dementsprechend gute Werte festgestellt werden", weiß Roman Fuchsberger, Ex-Torwart und Funktionär des SV Entholzer Pichl. Das Tabellenschlusslicht der Landesliga West war im Winter aber auch am Transfermarkt sehr aktiv und geht mit drei Verstärkungen in den Abstiegskampf.

Neben Stürmer Patrick Kirchberger (Wallern) und Defensivspieler Görkem Safranti (Regau) steht Trainer Drazen Svalina mit Stojisa Lazic, der von Regau wieder nach Pichl zurückgekehrt ist, ein Routinier zur Verfügung. "Lazic ist inzwischen zwar bereits 36 Jahre alt und nach einem Mittelfußknochenbruch noch nicht hundertprozentig fit, bevor er uns vor einigen Jahren verlassen hat, war Stojisa aber der Chef der Mannschaft, und hoffen, dass er mit seiner Routine wieder entscheidende Akzente setzen kann", so Fuchsberger. Mit Sebastian Schachner-Nedherer (Steinhaus) und Andreas Fischer (Kematen/Innbach) haben zwei Kaderspieler den Verein verlassen.

Coach Svalina hat für seine Kicker ein strammes Vorbereitungsprogramm ausgearbeitet. Neben vier wöchentlichen Trainingseinheiten und zahlreichen Testspielen steht von 7. bis 11. März im ungarischen Lipot auch ein Trainingslager auf dem Programm. Im ersten Aufbauspiel gegen Edt kamen die Pichler bei minus 14 Grad zu einem 7:1-Erfolg. "Auf dem Kunstrasen in Wallern war es zwar bitterkalt, dieses Spiel hat aber seinen Zweck als Bewegungstherapie erfüllt", meint Roman Fuchsberger. Im Spiel gegen OÖ-Ligist Gmunden wartet am kommenden Samstag aber ein anderes Kaliber auf die Svalina-Elf.

Nach einem insgesamt verkorksten Herbst zählt für den SV Pichl in diesem Jahr nur der Klassenerhalt. "Nach dem katastrophalen Fehlstart zeigte am Ende der Hinrunde der Pfeil nach oben. Ich denke, dass die Mannschaft die Philosophie des Trainers inzwischen verinnerlicht hat und auch Coach Svalina Verein und Spieler nun bestens kennt. Trotz der schwierigen Situation ziehen alle an einem Strang und wollen die Abstiegszone so rasch wie möglich verlassen", sagt Fuchsberger, der sich über den gelungenen Relaunch der Klub-Homepage (www.sv-pichl.at) und die Anschaffung eines vier Jahre alten Vereins-Busses freut.

Trotz der guten Stimmung steht dem Tabellenletzten eine beinharte Rückrunde bevor. "Nach dem sibirischen Winter erwartet uns eine heiße Frühjahrssaison. Auch wenn wir davon überzeugt sind, uns in der Rückrunde deutlich steigern zu können, wird es nicht einfach, die Klasse zu halten. Um die Abstiegszone zu verlassen, müssen wir wesentlich besser aus den Startlöchern kommen als zu Saisonbeginn", spricht Roman Fuchsberger die herbstliche Niederlagenserie von sieben Spielen an.


Günter Schlenkrich

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