SC Schwanenstadt: "Wollen eine super Saison spielen"

"Im Vorjahr sind wir mit dem Ziel in die Meisterschaft gestartet, im Titelkampf der Landesliga West ein erstes Wort mitreden zu wollen. Im Herbst konnten wir diese Erwartungen nicht erfüllen und haben darum einen neuen Weg eingeschlagen. Obwohl wir uns im Winter von namhaften Spielern getrennt haben, ist es in der Rückrunde sehr gut gelaufen und sind mit dem fünften Endrang unter dem Strich zufrieden", erklärt Helmut Nussbaumer, Club-Manger des SC Schwanenstadt 08.

 

Wenig Tore - vorne und hinten

Nachdem der SCS im Herbst nur 17 Punkte gesammelt hatte, wanderten - nach einem Umbruch im Winter - in der Rückrunde immerhin 21 Zähler auf das Konto. "Obwohl wir abgespeckt haben hat sich die Mannschaft im Frühjahr sehr gut präsentiert und eine beachtliche Performance abgeliefert", so Nussbaumer, der sich über sechs Heimsiege freuen konnte - in der Fremde wurden vier "Dreier" eingefahren. Während nur fünf Teams weniger Treffer bejubeln konnten, kassierten lediglich die Kicker aus Mondsee weniger Gegentore. "Im Herbst haben wir viele Tore erzielt, aber auch viele erhalten - in der Rückrunde war es umgekehrt. Es ist uns gelungen, die Defensive zu stabilsieren und waren erfolgreich. Aufgrund der Abgänge von starken Stürmern, wie Nadarevic oder Kitzmüller, haben wir aber auch wenig Tore erzielt. Dennoch hat es in der zweiten Meisterschaftshälfte gepasst und konnten letztendlich ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen", meint Helmut Nussbaumer.

 

Alter und neuer Trainer - fünf Zu- und vier Abgänge

Obwohl unter Karl Meister eine passable Rückrunde absolvierte wurde, wechselte der SC Schwanenstadt erneut den Trainer, trägt ein "alter Bekannter" wieder die Verantwortung. "Unter Roland Krammer haben wir in der vorletzten Saison den dritten Platz erreicht, ehe er aus privaten Gründen eine Auszeit genommen hat. Da Krammer unser Wunschtrainer war und ist und wieder zur Verfügung steht, freuen wir uns über die erneute Zusammenarbeit", begründet der Manager den Trainerwechsel. Auch am Spielersektor hat sich in der Sommerpause einiges getan. So sind neben Lukas Würtinger (Vöcklamarkt) und Lukas Bichl (Ohlsdorf) auch Louis Attegha und Nermin Dzinic nicht mehr dabei. Mit Ismir Jamakovic (Stadl-Paura) und Kiril Chockchev (Gmunden) sowie Adnan Hodzic, Stürmer aus Bosnien, konnten echte Verstärkungen verpflichtetet werden. Zudem kehren Daniel Gruber (Gmunden) und Dominik Strasser (Rüstorf) wieder zu ihrem Stammverein zurück. "Ich denke, dass wir uns gut verstärkt haben, freuen uns aber auch, dass einige Spieler wieder den Weg zurück nach Schwanenstadt gefunden haben. Damit ist das Transferprogramm aus heutiger Sicht abgeschlossen", so Nussbaumer.

 

Präsenz im Vorderfeld der Tabelle erwünscht

Der Fünftplatzierte startet am morgigen Dienstag in die Vorbereitung und bestreitet am Samstag gegen Regionalliga-Aufsteiger FC Wels das erste Testspiel. Nach einem ansprechenden Frühjahr, aber auch aufgrund der Transferaktivitäten blickt man in Schwanenstadt der neuen Saison optmistisch entgegen. "Auch wenn im Gegensatz zum Vorjahr der Meistertitel bzw. Aufstieg kein erklärtes Ziel ist, sieht es aktuell ganz gut aus. Unter Roland Krammer waren wir in der vorletzten Saison überaus erfolgreich und wollen demzufolge erneut eine super Saison spielen. Ich denke, dass ein Platz im Vorderfeld der Tabelle durchaus möglich ist", erklärt Helmut Nussbaumer.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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