SK Bad Wimsbach nach anständigem Herbst mit neuem Offensivspieler

In der vergangenen Saison war der SK Bad Wimsbach in der Bezirksliga Süd aktiv, eroberte mit stolzen 57 Punkten den Meistertitel und schaffte den sofortigen Wiederaufstieg. Nach der Rückkehr in die Landesliga West wusste der SKW auch in Oberösterreichs zweithöchster Spielklasse zu gefallen, absolvierte eine anständige Hinrunde und überwintert auf Platz elf, vom "Strich" ist die Plasser-Elf aber nur durch einen einzigen Zähler getrennt. "Sieht man von einem Hänger Mitte der Hinrunde ab, sind wir gut durch den Herbst gekommen. Wir haben uns ordentlich präsentiert, 15 Punkte geholt und sind im Plansoll", ist Trainer Thomas Plasser zufrieden.

 

Gelungener Start und starker Endspurt

Der Aufsteiger kam gut aus den Startblöcken und blieb in den ersten drei Runden ungeschlagen. Fortan zeigte der Pfeil in die falsche Richtung, sprang in den nächsten fünf Spielen nur ein Punkt heraus. Der SKW ließ sich davon nicht beirren, fand wieder in die Spur und verzeichnete in den letzten fünf Runden zwei Siege und drei Unentschieden. "Nach dem gelungenen Start hat der Kreuzbandriss von Murat Saliji weh getan, wenngleich auch in dieser Phase die Leistungen weitgehend in Ordnung waren, haben in einigen Spielen aber unglücklich agiert", weiß der Coach. Die Grün-Weißen feierten zwei Heimsiege und behielten in der Fremde einmal die Oberhand. Während fünf Mannschaftern mehr Gegentore kassierten, durften sechs Teams weniger Treffer bejubeln. "Auch die Tor-Bilanz ist in Ordnung. Die meisten Partien waren eng, war hinten und vorne die Performance ganz gut, wenngleich wir in der Offensive durch das Fehlen von Stürmer Szilveszter Bori einen wichtigen Spieler vorgeben mussten. Obwohl wir vier Mal eine Führung nicht ins Ziel gebracht haben und somit mehr Punkte möglich gewesen wären, sind wir am richtigen Weg und mit dem Abschneiden zufrieden", meint Thomas Plasser.

 

Neuer Offensivspieler

Beim Trainingsauftakt ist mit Ardit Saliji (Buchkirchen) ein neuer Offensivspieler dabei. "Ardit ist kein echter Stürmer und agiert hinter den Spitzen, er ist aber torgefährlich. Darüberhinaus ist nichts geplant und werden, sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, mit dem bewährten Kader in die Rückrunde gehen", sagt Plasser und freut sich, dass Defensivspieler Florian Wimmer nach einem Kreuzbandriss wieder zur Verfügung steht. Hinter der Fitness von Bori steht hingegen weiterhin ein großes Fragezeichen. Am kommenden Montag nimmt der Tabellenelfte die Vorbereitung in Angriff und bestreitet am 26. Januar gegen Schiedlberg das erste Testspiel. Der SKW verfügt seit Herbst über einen nagelneuen Kunstrasen, findet vor Ort ausgezeichnete Bedingungen vor und verzichtet demzufolge auf ein Trainingslager in der Ferne.

 

Richtungsweisender Rückrundenstart

Die Plasser-Elf überwintert in Abstiegsgefahr, in der Tabelle sind die Mannschaften aber dichtgedrängt, weshalb es für den Aufsteiger mit einer guten Rückrunde einige Plätze nach oben gehen kann. "Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist im Frühjahr fast alles möglich, können in die obere Tabellenhälfte klettern, aber genauso gut in die Abstiegszone rutschen. Läuft es gut, ist unserer jungen, dynamischen Mannschaft viel zuzutrauen, aufgrund der fehlenden Erfahrung kann es aber auch eng werden", hofft der Coach, den richtigen Weg einschlagen zu können. "In der ungemein ausgeglichenen Liga kann jeder jeden schlagen, demzuzufolge erwartet uns eine intensive und spannende Rückunde. Aber schon nach den ersten beiden Spielen werden wir vermutlich wissen, wohin die Reise gehen kann", spricht Thomas Plasser die Partien gegen Esternberg und in Altheim an, in denen es jeweils um "big points" geht.

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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