Ranshofen nach Nullnummer in Bad Ischl aus dem Rennen

In der Begegnung zwischen dem SV Zebau Bad Ischl und dem WSV-ATSV Ranshofen zählte für beide Mannschaften nur ein Sieg. Die Heimelf von Trainer Peter Halada hatte - wie schon in der Vorwoche in Esternberg - die Chance, mit einem vollen Erfolg an die Tabellenspitze der Landesliga West zu klettern. Doch bei strömenden Regen und fast irregulären Bodenverhältnissen trennten sich die Mannschaften torlos. Ranshofen ist zwar seit bereits sechs Runden ungeschlagen, das vierte Unentschieden in diesem Zeitraum kostete der Schwaiger-Elf jedoch die letzte Titelchance. Mit einem Sieg in Mondsee und einen gleichzeitigen Punkteverlust von Gurten in Schärding können sich die Kaiserstädter hingegen die Meisterkrone in der letzten Runde noch aufsetzen.

An die 500 Besucher bekamen im ÖKO BOX-Stadion eine aufgrund des tiefen Bodens und der zahlreichen Wasserlachen eine spielerisch wenig überzeugende, jedoch überaus kampfbetonte und interessante Partie zu sehen. Die Gästeelf von Trainer Michael Schwaiger wusste vor allem in der ersten Halbzeit zu überzeugen, zwei Mal Mirza Kujovic sowei Hannes Forster ließen jedoch gute Chancen zur möglichen Führung aus. Nach gut 20 Minuten nahmen die Hausherren zusehends das Heft in die Hand und waren vor allem im zweiten Durchgang spielbestimmend.

Die stärkste Phase hatte die Halada-Elf nach rund einer Stunde. Während der überragende Gästegoalie Alexander Mak einen Kopfball von Andreas Aster mit den Fingerspitzen gerade noch über die Latte drehen konnte, setzte der am Samstag starke Slaven Kelava einen Kopfball knapp neben das Tor. Bei zwei Zweikämpfen im Ranshofener Strafraum, an denen jeweils Bad Ischls David Temmel beteiligt war, herrschte Elferalarm, die Pfeife von Scheidsrichter Oberlaber blieb aber jeweils stumm. Nachdem die Hausherren die eine oder andere weitere Chance nicht nutzen konnten und auch die wenigen Köntermöglichkeiten der Gäste nicht von Erfolg gekrönt waren, blieb es beim torlosen Unentschieden.

Peter Halada, Trainer SV Bad Ischl:
"Bei diesem Boden war ein normales Fußballspiel nicht möglich. Wir haben alles versucht, den nötigen Sieg zu landen, konnten aber - vor allem in der zweiten Halbzeit - drei, vier Sitzer nicht nutzen, sind zumeist am überragenden Gäste-Torwart gescheitert. Auch wenn unsere Chancen auf den Meistertitel mit diesem Unentschieden gesunken sind, ist mit einem Sieg in Mondsee noch alles möglich."

Michael Schwaiger, Trainer ATSV Ranshofen:
" Wir haben nicht mehr wirklich an den Meistertitel geglaubt, demzufolge hält sich die Enttäuschung auch in Grenzen. Ein Sieg wäre heute durchaus möglich gewesen, wenngleich Bad Ischl mehr vom Spiel und auch gute Chancen hatte. Auch wenn wir uns vom Titelkampf verabschieden mussten, sind wir mit dem Punktgewinn nicht unzufrieden, konnten wir doch unsere gute Serie prolongieren."


Günter Schlenkrich

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