Hammer-Transfer! UFC Ostermiething verpflichtet Ex-Nationalspieler aus Bosnien

Der UFC Stampfl-Bau Ostermiething musste in der Hinrunde der Landesliga West eine Niederlage weniger einstecken als Herbstmeister Schärding, dennoch reichte es für die Berg-Elf nur zum achten Platz. Der UFC nahm sich für das Frühjahr viel vor und wollte in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für die Innviertler jedoch ein jähes Ende. Trainer Robert Berg nahm sich für Ligaportal Zeit für ein Interview und beantwortete aktuell interessante Fragen.

 

Herr Berg, wie beurteilen Sie den bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie und wie erwarten Sie die weitere Entwicklung?

"Am Anfang wurde richtig und umsichtg gehandelt. Bayern bekämpft die Pandemie ähnlich erfolgreich wie Österreich, allerdings mit einer zeitlichen Verzögerung. Inzwischen sind wir auf einem guten Weg, weshalb die Maßnahmen zusehends gelockert werden sollten".

Das ÖFB-Präsidium hat beschlossen, die Saison zu beenden und nicht zu werten. Können Sie diese Entscheidung nachvollziehen oder hätten Sie eine andere Option gewählt?

"Ich finde gut, wie es gemacht wurde. Unsere Liga war ungemein ausgeglichen, deshalb hat die Entscheidung gepasst. Eine hundertprozentig gerechte Lösung war vermutlich nicht möglich und hätte mich zum Beispiel mit einer Punktemitnahme in die nächste Saison nicht wirklich anfreunden können. Es ist schade, dass auch der Landescup ein Opfer der Pandemie wurde. Wir standen im Viertelfinale und hatten uns im Heimspiel gegen OÖ-Ligist Bad Schallerbach einiges ausgerechnet". 

Die Sportplätze wurden wieder geöffnet, ist der Trainingsbetrieb inzwischen wieder angelaufen?

"Wir wollten nicht die ersten sein, die wieder ins Training einsteigen, beobachten die Situation und warten die weitere Entwicklung ab. Es ist geplant, den Trainingsbetrieb am 9. Juni wieder aufzunehmen". 

Ist die Personalplanung für die nächste Saison schon angelaufen bzw. gibt es bereits Veränderungen?

"Es hat sich bereits einiges getan. Während die beiden Jungen, Moritz Präpasser und Tom Berger, wieder nach Bayern zurückkehren, haben wir zwei neue Spieler verpflichtet. Muhamed Subasic hat im Herbst bei Regionalligist Wacker Burghausen gekickt und war seit längerer Zeit ein Wunschspieler von mir. Subasic ist im Mittelfeld universell einsetzbar, war als Profi bei Dynamo Dresden tätig und hat zudem für Bosnien drei A-Länderspiele bestritten. Ich freue mich, dass 32-jährige Routinier zu uns wechselt. Mit Marco Lebesmühlbacher steht ein neuer Offensivspieler zur Verfügung, der 23-Jährige war in Bayern bei einem unterklassigen Verein tätig und kann sowohl als Sütrmer, als auch als Zehner eingesetzt werden. Möglicherweise stößt im Sommer ein weiterer junger Spieler zu uns. Wir sind gut aufgestellt und verfolgen ambitionierte Ziele". 

Ist ein Saisonstart im Herbst realistisch?

"Ich hoffe schwer, dass in einigen Monaten der Ball wieder rollt. Seit geraumer Zeit erreichen uns positive Signale, es liegt aber noch ein weiter Weg vor uns".

Wie beurteilen Sie die verfrühten Mannschaftstrainings des LASK bzw. erwarten Sie Sanktionen von der Bundesliga, wenn ja welche?

"Die Bundesligavereine üben eine Vorbildfunktion aus, deshab war das Foul des LASK das falsche Signal. Das Vergehen muss sanktioniert werden, meiner Ansicht nach sollte die Strafe aber nicht allzu heftig ausfallen, zumal möglicherweise auch andere Klubs die Bestimmungen nicht gänzlich befolgt haben". 

Wie bewerten Sie die ersten Geisterspiele in der deutschen Bundesliga?

"Auch wenn es erfreulich ist, dass wieder um Punkte gekämpft wird, sind Geisterspiele gewöhnungsbedürftig und nicht das Gelbe vom Ei. Das Konzept der Bundesliga ist durchdacht und hat Hand und Fuß, weshalb andere Länder diesem Beispiel vermutlich folgen werden".

 

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