SK Altheim: Von Frühjahrsmüdigkeit keine Spur

altNach der Herbstsaison der Landesliga West sah es für den SK Altheim gar nicht gut aus. Nur zehn Punkte hatte die Elf von Trainer Wolfgang Felber auf der Habenseite. Im Frühjahr startete der Klub eine sportliche Aufholjagd. Als viertbestes Rückrundenteam kam Altheim am Ende noch auf Rang neun der Tabelle. Diesen Schwung wollen die Altheimer in die neue Saison mitnehmen. Aufgrund der starken Rückrunde wurde im Sommer bewusst auf spektakuläre Transfers verzichtet.

Mit Manuel Duft (ATSV Ranshofen), Christian Forst (SV Mauerkirchen) und Stefan Putscher (Union Aspach/Wildenau) kam zwar ein Trio zum SK Altheim, doch alle Neo-Spieler sind derzeit noch verletzt. "Duft hat zwei Jahre wegen Verletzungen pausiert, Forst fällt noch immer mit Kreuzbandriss aus und Putscher ist ein junger Spieler, der erst jetzt wieder ins Training einsteigt", so Altheims Sportlicher Leiter Josef Lindlbauer. Doch warum holt ein Verein aus der Landesliga drei verletzte Spieler? "Wir schauen schon nach vorne und denken nicht nur kurzfristig", begründet Lindlbauer die Transferpolitik im Sommer. Den drei Neuzugängen stehen auch drei Abgänge gegenüber. Mit Elmedin Sistek (SV Mauerkirchen), Dominik Friedl (SV Weng) und Rudolf Bruckbauer (Karriereende) verließen drei Ergänzungsspieler den Verein.

Nach Rang neun in der letzten Saison soll in Altheim sportlich der nächste Schritt gemacht werden. "Wenn wir in der kommenden Saison einen gesicherten guten Mittelfeldplatz erreichen, dann sind wir sehr zufrieden", strebt Lindlbauer mit seiner Mannschaft die Tabellenränge "vier bis sieben" an. Punktemäßig peilt der Sportliche Leiter dabei eine Marke zwischen 35 und 40 Zählern an. Optimistisch für eine positive Entwicklung der Felber-Elf macht vor allem das Frühjahr. Nach der Winterpause holte Altheim 25 seiner 35 Saisonpunkte. Hinter Schärding, Mondsee und Bad Ischl war man damit vierbesten Team im Frühjahr.

In der neuen Saison baut man beim SK Altheim auch auf Stürmer Leonhard Telsnig. Der Angreifer erzielte 14 seiner 16 Saisontreffer ebenfalls in der Frühjahrsmeisterschaft. Auch Vladimir Savicevic soll in der neuen Saison weiter für Impulse sorgen. Der Offensivspieler kam im Winter nach Altheim und war auch maßgeblich für die Erfolge im Frühjahr mitverantwortlich.

Als Titelkandidaten sieht Sportchef Lindlbauer Mannschaften wie Gurten, Schärding und Aufsteiger Bad Goisern. "Wer so überlegen Meister wird, der muss schon etwas drauf haben", freut sich Lindlbauer auf die Duelle mit Neo-Landesligist Bad Goisern. "Aber Alles in Allem wird es eine sehr spannende Saison werden. Das war ja auch letztes Jahr schon so, als es um den Titel und gegen den Abstieg sehr spannend zugegangen ist."

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