Inn und Pram treten über die Ufer – Sportplatz des SK Schärding geflutet

Land unter beim SK Waizenauer Schärding aus der Landesliga West: Der Starkregen und die mit ihm im Zusammenhang stehenden Hochwasser der vergangenen Tage machen auch vor dem Amateurfußball nicht halt. In der Nacht von gestern auf heute traten der Inn und in weiterer Folge auch sein Seitenfluss Pram über die Ufer und sorgten binnen kürzester Zeit dafür, dass das Hauptfeld des SK Schärding komplett unter Wasser steht. Für den Verein keine neue Situation. Im Vorjahr erwischte es die Schärdinger noch schlimmer. Damals kam es sogar zu Spielverlegungen. Dies ist heuer nicht zu befürchten.

 

Nur 40 Zentimeter fehlten – Wassermassen erreichten beinahe Sportplatzgebäude

„Der Wasserpegel stieg auf 6,80 Meter. Bei 7,20 Metern hätte es auch das Gebäude betroffen. Wir hatten in gewisser Weise Glück“, informiert der sportliche Leiter des SK Schärding Andreas Michl. Im Vorjahr war das Hochwasser noch schlimmer gewesen. Damals musste auch das anstehende Match im Landescup auf einen anderen Platz verlegt werden. Nun wurde der Verein vorgewarnt. Man brachte sofort Kühlschränke und andere Geräte vorsorglich in Sicherheit. „Wir standen mit der Feuerwehr in ständigem Kontakt. Das Wasser steht jetzt noch einen Meter hoch auf dem Platz. Morgen wird dann alles weg sein. Erst dann werden wir sehen, wie groß der Schaden ist“, ergänzt Michl.

Schärding Wasser1

Günstige Fügung – keine unmittelbar anstehenden Spiele auf eigener Anlage

Erst am vergangenen Freitag testete der SK Schärding auf eigenem Rasen gegen den OÖ-Ligisten aus Wallern und schlug den Favoriten dank einer beeindruckenden Leistung mit 5:3. Am morgigen Dienstag muss man dann in der 1. Runde des Landescups gegen den SV Lambrechten aus der 1. Klasse Nord-West ran – glücklicherweise auswärts. Das nächste mögliche Heimspiel wäre in der 2. Runde genannten Bewerbs – aber auch nur dann, wenn man es in dieser mit der SPG SV Wallern/St. Marienkirchen, die zum Auftakt von der Union Schardenberg (2. Klasse West-Nord) gefordert wird, zu tun bekommt. Der niederklassige Verein hat im Landescup stets Heimrecht. „Die 2. Runde würde dann Ende Juli steigen. Bis dahin wird man vom Hochwasser nichts mehr merken“, weiß Andreas Michl.

Das erste Heimmatch im Ligabetrieb geht am 20. August über die Bühne, wenn man die Union Peuerbach empfängt. Eine Woche davor muss die Straif-Truppe zum Meisterschaftsauftakt die Reise zum SK Kammer antreten.

Schärding Wasser2

Schärding Wasser3

Fotocredit: SK Schärding

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