Trainerwechsel beim SC Schwanenstadt – Neo-Coach Norbert Hutterer im Interview

Nach ganz schwierigen ersten Wochen in der Landesliga West ist die aktuelle Situation, in der sich der SC Schwanenstadt 08 befindet, absolut ungemütlich: Sechs Spiele, sechs Pleiten, 22 Gegentore, Tabellenschlusslicht. Jener sportliche Tiefflug zeitigte auch erste personelle Konsequenzen. Nach der Trennung von Trainer Kevin Kofler hatte Hristo Markov die alleinige Verantwortung. Das ernüchternde 0:4 in Andorf am vergangenen Samstag war auch Markovs letztes Spiel an der Seitenlinie. Nun präsentierte der Verein mit Norbert Hutterer, der bis vor wenigen Wochen noch Übungsleiter des Bezirksligisten aus Ohlsdorf war, einen neuen Coach. Ligaportal.at sprach mit ihm.

 

Ligaportal: Wie ist der SC Schwanenstadt an Sie herangetreten? Haben Sie lange überlegen müssen?

Hutterer: „Wir waren schon zwei Jahre lang immer wieder in Kontakt. Als ich dann Ohlsdorf verlassen habe und es bei Schwanenstadt nicht gut lief, hat sich der Kontakt intensiviert. Wir haben uns dann getroffen und alles wurde schnell fixiert. Mich reizt die Landesliga. Es ist auch kein Problem für mich, dass ich einen Tabellenletzten übernehme. Ich sehe das als Herausforderung und freue mich auf die neue Aufgabe.“

Ligaportal: Welche Schritte müssen sofort gesetzt werden, wenn man eine Mannschaft übernimmt, die nach einer derartigen Pleitenserie wohl stark verunsichert ist?

Hutterer: „Man muss einfache Hebel bedienen. Es gilt, Spaß reinzubringen und den Kopf frei zu machen. Die mentale Komponente ist das Wichtigste. Was das Fußballerische betrifft, müssen wir Strukturen reinbringen, die schnell greifen. Wir haben viele Verletzte. Jeder weiß, dass die personelle Situation schwierig ist. Auch meine Vorgänger hatten es schwer mit den Ausfällen.“

Ligaportal: Welche Zielsetzung verfolgen Sie mit Ihrer neuen Truppe?

Hutterer: „Diese ist ganz klar definiert. Wir arbeiten von Spiel zu Spiel und wollen bis Winter so viele Punkte wie möglich ergattern. Der Fokus liegt jetzt einmal nur auf den noch ausstehenden Runden bis zur Winterpause. Dann werden wir uns neu ausrichten und nach einer Top-Vorbereitung im Frühjahr wieder angreifen.“

Ligaportal: Bedeutet das, dass es schon Pläne bezüglich Wintertransfers und Kaderveränderungen gibt?

Hutterer: „Vorstellungen habe ich immer. Ich muss mir aber erst ein konkretes Bild vom Personal machen: Wer ist angeschlagen? Wer sind die Langzeitverletzten? Wer kommt eventuell gar nicht mehr zurück? Wo haben wir eklatante Schwächen? Dann werden wir sehen, welche Positionen wir im Winter nachbesetzen müssen. Außerdem muss man erst schauen, ob es dann Spieler auf dem Markt gibt, die uns auch weiterhelfen können.“

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