SC Schwanenstadt schlägt auf dem Transfermarkt doppelt zu – Trainer Norbert Hutterer im Interview

Nach einem beispiellosen Fehlstart, sieben empfindliche Pleiten am Stück mitumfassend, schaffte der SC Schwanenstadt 08 unter dem während des Herbstdurchgangs installierten Trainer Norbert Hutterer mit Fortdauer der Hinserie endlich den lang ersehnten Turnaround. Mit einem Kraftakt in den letzten Wochen vor der Winterpause brachte man sich in eine annehmbare Position, was den Kampf um den Verbleib in der Landesliga West betrifft. Was in genannter Zeitspanne grundgelegt wurde, soll fortan verfeinert werden. Eine elementare Rolle kommt hierbei zwei qualitativ hochwertigen Neuzugängen zu. Ligaportal.at sprach mit dem Übungsleiter.

 

Ligaportal: Wie beurteilen Sie rückblickend die Wochen nach Ihrer Amtsübernahme?

Hutterer: „Ich habe das Team unmittelbar vor der Partie gegen Schalchen übernommen. Gegen Schalchen und Kammer haben wir noch verloren. In der Folge holten wir dann drei Siege und ein Remis. Damit sind wir zufrieden. Ich habe nicht unbedingt erwartet, dass wir am Ende des Herbstes mit elf Punkten dastehen. Ich wäre auch mit acht Zählern schon zufrieden gewesen. Insgesamt ist es so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben.“

Ligaportal: Was stimmt Sie optimistisch, dass ihr schlussendlich den Klassenerhalt schafft?

Hutterer: „Was wir im Herbst begonnen haben, wollen wir im Frühjahr fortsetzen. Ich habe keine schlechte Mannschaft. Leider hatten sie am Beginn der Saison viel Pech mit Verletzungen. Dann war es eine Kopfsache. Wir haben das nun aufgearbeitet. Außerdem sind fast alle Spieler wieder an Bord. Die Mannschaft trainiert gut und ist ehrgeizig. Zudem haben wir zwei Verstärkungen.“

Ligaportal: Welche Akteure sind denn im Winter neu zur Truppe gestoßen?

Hutterer: „Kevin Mittendorfer wechselte aus Ohlsdorf nach Schwanenstadt. Ich habe mit ihm in Ohlsdorf acht Jahre zusammengearbeitet. Er ist physisch sehr stark und kann im defensiven oder offensiven zentralen Mittelfeld spielen. Vielleicht hat uns im Herbst so ein willensstarker Akteur gefehlt. Von Gmunden haben wir Tarik Ramakic geholt. Er ist dort nicht so zum Zug gekommen, wie er sich das erhofft hat. Die Gründe kenne ich nicht. Er ist ein sehr guter Fußballer mit Qualitäten in der Offensive. Er passt gut zu unserer Spielweise. Mit Stefan Sammer wird er harmonieren. Spielerisch sind wir mit ihm in der Offensive stärker. Verlassen hat uns Franck Matondo.“

Ligaportal: Wie läuft die Vorbereitung bislang?

Hutterer: „Die Spieler haben zunächst individuell ihre Laufeinheiten absolviert. Am 10. Jänner war dann der offizielle Trainingsstart. Das Ziel ist, dass wir uns in körperlicher Hinsicht steigern. Da sind die Jungs auch eifrig dabei. Mein Spielstil ist sehr aufwendig. Dazu kommt, dass ich mitbekommen habe, dass der Mannschaft im Herbst ab der 60. oder 65. Minute die Power etwas gefehlt hat. Wir haben da also noch Luft nach oben. Das trifft aber in gewisser Weise auf jede Mannschaft zu.“

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