Munderfing: Nach dritter Heimpleite unter Druck

altaltAm siebenten Spieltag der Landesliga West konnte auch der FC Munderfing die Überraschungsmannschaft der Liga nicht knacken. Der Aufsteiger  kassierte gegen den SV Ritterbräu Neumarkt/Kallham die bereits dritte Heimniederlage, während die Elf von Trainer Johann Hartinger nach dem dritten Sieg in Folge nur noch drei Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenführer Ranshofen aufweist.

Ohne Stürmer Manfred Eder, der sich am Donnerstag mit Atemproblemen ins Krankenhaus begeben musste, fanden die Hausherren die ersten Möglichkeiten in diesem Spiel vor, Robert Annamichl und Andreas Daichendt ließen jedoch Chancen zum Führungstreffer aus. Kaltschnäuziger hingegen die Hartinger-Elf, die schon nach zehn Minuten nach einem Abwehrfehler des Aufsteigers durch Thomas Auinger in Führung ging. In der Folge versichten die Munderfinger den Ausgleich zu erzählen, fanden aber gegen die bärenstarke Defensive der Gäste kein Durchkommen und bekamen zudem Christian Prinz und Auinger kaum in den Griff.alt

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, die Heimelf von Trainer Josef Daxecker zeigte sich sehr bemüht, wesentlich effektiver waren hingegen die Gäste, die in der 55. Minute durch den zweiten Auinger-Treffer zur Vorentscheidung kamen. In den Schlussminuten kam dann aber noch einmal Spannung auf, als Munderfings Andreas Daichendt nach einer Flanke den Ball mit dem Oberschenkel zum Anschlusstreffer im Gästetor unterbringen konnte. Nur Sekunden später die große Ausgleichschance für den Aufsteiger, Martin Vnoucek schoss nach einer Ecke den Ball aus kürzester Distanz jedoch über das Tor. Und praktisch im Gegenzug die endgültige Entscheidung, als der eingewechselte Tobias Hinterberger einen Konter erfolgreich abschließen und den 3:1-Auswärtssieg des SV Neumarkt fixieren konnte.

Franz Spatzenegger (Obmann FC Munderfing): "Es will bei uns derzeit nicht klappen. Außer gegen Gurten konnten wir mit allen Gegnern gut mithalten, haben aber zumeist knapp verloren, da uns das Selbstvertrauen und auch die Erfahrung fehlt. Vor allem im Mittelfeld, wo kaum ein Spieler über 20 Jahre alt ist, sind wir wohl noch zu unerfahren. Wir haben aber gewusst, was uns in dieser Saison erwartet, wenngleich mit Sicherheit mehr als der momentane vorletzte Tabellenplatz möglich ist. Aber jetzt stehen uns ganz wichtige Spiele ins Haus, müssen wir gegen die unmittelbaren Konkurrenten aus Utzenaich, Pettenbach und Pichl dementsprechend punkten."


Günter Schlenkrich

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