Spielertransfers fairer, direkter, günstiger – RIESPO-Chef und Gmunden-Präsident Gerhard Riedl im Interview

RIESPO – Die neue globale Fußballdatenbank aus Österreich macht professionelles Teammanagement und einfachen Fußballtransfer mittels direkter Kontaktaufnahme und ohne Vermittlungsprovision möglich! Gerhard Riedl, Präsident des SV Gmundner Milch aus der Landesliga West, entwickelte jene Software, welche den Transfermarkt im Amateurbereich revolutioniert und gestern gelauncht wurde. Ligaportal.at sprach mit ihm.

 

Mastermind und SVG-Präsident Gerhard Riedl

Ligaportal: Sie sind über die Grenzen Österreichs hinaus als erfolgreicher Unternehmer bekannt und unterstützen seit vielen Jahren auch den österreichischen Fußball tatkräftig. Unter anderem sind Sie beim SV Gmundner Milch als Präsident aktiv und haben gestern eine neue globale Fußballdatenbank gelauncht. Was erhoffen Sie sich von der neuen Plattform?

Riedl: „Ich erhoffe mir, dass diejenigen, die die Software nutzen, neue Kontakte im Fußball knüpfen können. Alle Transfers werden somit fairer, direkter und günstiger abgewickelt. Meines Erachtens haben im Amateurbereich Spielermanager nichts verloren. Ich hoffe, dass sich viele anmelden. Für jeden ist es leicht zu bedienen. Wenn ich zum Beispiel bei einer Partie einen Spieler scoute, komme ich mit dem Smartphone sofort zum Profil und zur Vita dieses Spielers. Ich kann im nächsten Schritt gleich ein E-Mail senden und seine Daten anlegen, während er noch am Spielfeld steht. Ich verliere also keine unnötige Zeit mehr. Umgekehrt haben viele Spieler aus dem In- und Ausland keine Möglichkeit, den richtigen Ansprechpartner eines bestimmten Vereins zu finden, um mit ihm Kontakt aufzunehmen. Mit dieser Software ist das schnell möglich.“

Ligaportal: Sie planen also auch den Roll-out ins Ausland?

Riedl: „Ja, auf alle Fälle. Wir haben beispielsweise in Tschechien schon einen Partner, der entsprechend auf dem Markt agiert. Der Roll-out in Österreich soll noch im Jahr 2022 vonstattengehen. Wir planen im nächsten Schritt Konzepte für weitere Märkte. Der Roll-out in Asien, ein für uns sehr interessanter Markt mit Südkorea und Japan, und der Roll-out in den restlichen Ländern Europas sind für das erste Quartal 2023 geplant.“

Ligaportal: Wie wird die Plattform finanziert?

Riedl: „In den vergangenen drei Jahren waren wir in der Entwicklungsphase. In dieser Zeit habe ich sie selbst finanziert. Es gibt beispielsweise keine Investoren. Grundsätzlich sollte die Software, wenn sie sich durchsetzt, über Mitgliedsbeiträge finanziert werden. Diese sollen für jeden leistbar sein.“

Ligaportal: Gibt es weitere Persönlichkeiten, die beim Fußballdatenbank-Projekt involviert sind und Sie unterstützen?

Riedl: „Allen voran ist da Gerhard Schweitzer zu nennen. Er war von Anfang an dabei und war sofort von der Idee begeistert. Er hat mich massiv unterstützt. Markus Kraetschmer, der fast 24 Jahre lang CEO von Austria Wien war, ist ebenfalls hervorzuheben. Dann gibt es noch Yoshifumi Matsuo, der Sportwissenschaften studiert hat und in Köln lebt. Er hat uns auf dem europäischen Markt und als Japaner auf dem asiatischen Markt sehr geholfen. Dazu kommen noch liebe Freunde aus dem Marketing- und IT-Bereich.“

Ligaportal: Der SV Gmundner Milch blickt auf eine solide Herbstsaison zurück. Zuletzt gab es gar drei Siege en suite. Wie zufrieden ist der Präsident mit der Hinrunde?

Riedl: „Wir haben in der Vorbereitung alles gewonnen. Im Landescup sind wir Friedburg über 90 Minuten auf Augenhöhe begegnet. Wir haben schon erwartet, dass wir in der Liga in Schlagdistanz bleiben. Mit zehn Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Bad Schallerbach ist das nicht der Fall. Die letzten drei Spiele waren natürlich toll. Da hat man gesehen, was in der Mannschaft steckt. Am Anfang hatten wir leider einen Durchhänger.“

Ligaportal: Welche Ziele setzen Sie sich als Präsident betreffend den SV Gmundner Milch? Wohin soll die Reise in den kommenden Jahren führen?

Riedl: „Gmunden hat sicherlich die Voraussetzungen, um in der Oberösterreich-Liga zu spielen. Fußball ist aber kein Wunschkonzert. Wir müssen uns darauf konzentrieren, dass wir die Mannschaft weiterentwickeln. Dafür ist im Frühjahr genügend Zeit. In der kommenden Saison wollen wir dann angreifen und unter die ersten drei Teams kommen. Vielleicht ist das auch schon im Frühjahr möglich. Wenn der Aufstieg in den kommenden Jahren gelingt, wären wir natürlich happy.“

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