SV Schalchen mit Herbstsaison nicht zufrieden: "Nicht unser Anspruch"

Der SV HAI Schalchen blickt auf ein turbulentes Jahr zurück. Zwei Trainerwechsel, Verletzungsprobleme, ein schlechter Saisonstart und nur Platz zwölf nach 14 Spielen in der Landesliga West stehen bei den Innviertlern zu Buche. „Wir hatten mehr Tiefs wie Hochs“, resümiert Klaus Erkner. Der Sportliche Leiter musste sogar selbst interimistisch als Trainer einspringen. Immerhin konnte man noch einen versöhnlichen Abschluss hinlegen, als man den Tabellenführer aus Bad Schallerbach vor heimischem Publikum mit 2:1 besiegte.

Neuer, "alter" Trainer

Von der durchwachsenen Hinrunde lässt man sich allerdings nicht unterkriegen, denn ein neues Trainerteam sorgt für Aufbruchstimmung in Schalchen. Roumen Balinski heißt der neue und alte Coach. „Er war früher schon einmal Trainer bei uns und außerdem war er der beste Spieler, den wir jemals bei uns hatten.“ Man sei voll überzeugt von ihm, versichert Erkner und auch der Trainer selbst könne sich glücklich schätzen, glaubt man. „Schalchen ist bekannt dafür, dass die Trainer lange im Amt bleiben.“

Fünf Neuzugänge - „Wir mussten handeln“

Das Hauptziel für die Rückrunde ist demnach klar: man will von den Abstiegsrängen wegkommen und einen „gesicherten Platz im Mittelfeld“ erreichen. „Wir müssen den Kopf frei kriegen und nach vorne schauen“, so Erkner. Dabei will man nichts dem Zufall überlassen und holte deshalb in der Winterpause gleich fünf neue Spieler nach Schalchen. Verteidiger Benjamin Streif kommt vom SAK Salzburg und Anas Yassin vom SK Schärding, sowie Marko Varga vom SK Altheim verstärken das defensive Mittelfeld. Für die Offensive hat man Elmir Bektic aus Ranshofen und Tobias Daxecker aus Burgkirchen verpflichtet. Außerdem soll mit Michael Pessentheiner, der die komplette Hinrunde verpasst hat, ein Langzeitverletzter wieder zur Mannschaft stoßen. Allerdings gibt es auch zwei Abgänge zu vermelden. Michael Aigner schließt sich dem SK Altheim an und Lukas Reschenhofer verlässt Schalchen Richtung Neukirchen. Mit den Transfers will man außerdem noch einem weiteren Ziel näherkommen. „Mittelfristig soll die Mannschaft verjüngt werden“, erklärt Erkner.
Ende Februar geht es mit rund 40 Personen für fünf Tage ins Trainingslager nach Kroatien, bestimmt kein schlechter Ort, um den Kopf frei zu kriegen und sich auf die Rückrunde vorzubereiten.

"Habe ein gutes Gefühl"

„Bad Schallerbach ist natürlich der Topfavorit“, ist sich Erkner ziemlich sicher, wer am Ende der Saison an der Spitze stehen wird, und Grieskirchen wird sich seiner Meinung den zweiten Platz schnappen. „Schärding kommt nicht an die beiden heran.“ Für den SV Schalchen geht definitiv ein bewegendes Jahr zu Ende. Dennoch lässt man sich nicht unterkriegen und startet zuversichtlich mit einem klaren Ziel vor Augen in die Rückrunde. „Ich habe ein gutes Gefühl“, ist sich Klaus Erkner sicher, in der Rückrunde den Turnaround zu schaffen. Für die nötigen Rahmenbedingungen hat man jedenfalls gesorgt.

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