Auch starke Kuranda-Elf kann Fast-Meister nicht zu Fall bringen

Zum Rückrundenauftakt der Landesliga West wurde der 14. Versuch unternommen, Fast-Meister ATSV Stadl-Paura die erste Niederlage in dieser Saison beizubringen. Der ASV St. Marienkirchen/Polsenz wollte auf eigener Anlage dem souveränenen Tabellenführer nicht nur ärgern bzw. ein Bein stellen, sondern auch mit einer guten Leistung sich für das 0:7-Debakel im Hinspiel revanchieren. Die Mannen von Trainer Stephan Kuranda waren zunächst auch die bessere Mannschaft und begegeneten dem Ligaprimus über weite Strecken auf Augenhöhe, der Herbstmeister war jedoch cleverer und konnte sich am Ende mit einem 3:1-Erfolg über den bereits zwölften Saisonsieg freuen.

 

Starke Hausherren vergeben gute Chancen - clevere Stadlinger erzielen zum richtigen Zeitpunkt die Tore

Vor rund 400 Besuchern zeigte die Kuranda-Elf vor dem künftigen OÖ-Ligisten von Beginn an keinen Respekt. Der Aufsteiger spielte mutig nach vorne und brachte die Stadlinger Hintermannschaft immer wieder in Verlegenheit. Nur der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer wollte dem Außenseiter nicht gelingen. Dabei war das 1:0 mehrmals in der Luft gelegen, doch während ein abgefälschter Schuss von Stephan Dieplinger knapp über die Latte strich, Stefan Kriegner alleine vor dem Gästetor Goalie Andreas Michl den Ball gernau in dire Arme schoss, krachte ein Schuss von Patrick Hackinger ans Lattenkreuz. Nach einer halben Stunde zappelte der Ball dann doch in den Maschen, allerdings im Tor der Heimischen. Nach einer Ecke des starken Milan Koprivarov und einem Luftkampf zwischen Patrick Hackinger und Goalgetter Mario Petter schlug das Leder im Gehäuse der Hausherren ein. Der St. Marienkirchener dürfte wohl als letzter am Ball gewesen sein. Ab diesem Zeitpunkt fand der Favorit zusehends besser ins Spiel, wenngleich die Kuranda-Elf weiterhin entschlossen dagegenhielt und dem Tabellenführer das Leben schwer machte. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Oberlaber die vermeintliche Vorentscheidung. Nach einer weiten Koprivarov-Flanke über die heimische Abwehr brachte Andreas Feichtinger das Leder per Kopf zur Mitte, Petter stand goldrichtig und musste den Ball nur noch über die Linie drücken - 0:2.

 

Kuranda-Elf lässt nicht locker - Entscheidung kurz nach dem Anschlusstreffer

Trotz des klaren Rückstandes steckten die Gastgeber nicht auf und blieben auch nach dem Wechsel stets gefährlich. Nach 56 Minuten wurden die St. Marienkirchener für ihr couragiertes Auftreten und die starke Leistung belohnt. Patrick Hackinger tanzte durch die Stadlinger Abwehr wie Marcel Hirscher durch den Flaggenwald, und bediente Cousin Martin Hackinger, der das Leder zum Anschlusstreffer unter die Latte setzte. Die Hoffnung auf eine Wende im Spiel währte aber nur kurz. Denn nur drei Minuten später stellten die Gästen den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Über Umwege kam Andreas Feichtinger in abseitsverdächtiger Position an den Ball und ließ sich die Chance nicht entgehen. Nach Rücksprache mit seinem Assistenten, der zunächst die Fahne gehoben hatte, zeigte der Referee zur Mittelauflage und gab den Treffer. Damit war die Messe gelesen. Während bei den Hausherren die Luft heraußen war, verwalteten die Stadlinger den Vorsprung, brachten die klare Führung problemlos über die Zeit und konnten gegen einen starken Gegner einen harterkämpften 3:1-Auswärtssieg feiern.

 

Christian Mayrleb, Trainer ATSV Stadl-Paura:
"Ich war einigermaßen überrrascht, dass St. Marienkirchen von Beginn an enorm offensiv agiert hat. Die Angreifer des ungemein starken Gegners haben uns zunächst einige Probleme bereitet und hätten durchaus in Rückstand geraten können. Nach dem Führungstreffer sind wir aber besser ins Spiel gekommen und haben zu einem günstigen Zeitpunkt mit einem wunderschön herausgespielten Tor auf 2:0 erhöht. Doch auch nach dem Wechsel haben die Hausherren nicht locker gelassen. Glücklicherweise ist uns kurz nach dem Anschlusstreffer das 3:1 gelungen. Damit war das Match entschieden. Ich freue mich nicht nur über den erfolgreichen Rückrundenstart, sondern auch darüber, dass wir in der Tabelle den Vorsprung ausbauen konnten."

 

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