ASV St. Marienkirchen gelingt gegen Jeck-Elf erneut die Trendwende und stoppt Braunauer Erfolgsserie

Wie im Herbst startete der ASV St. Marienkirchen/Polsenz auch in der Rückrunde der Landesliga West mit zwei Niederlagen. Nach einer bitteren Last-Minute-Pleite in Bad Wimsbach bekam es die Mannschaft von Trainer Stephan Kuranda am Samstagnachmittag mit dem formstarken und seit acht Runden ungeschlagenen FC Braunau zu tun. Doch wie beim 2:0-Erfolg im Hinspiel gelang der Kuranda-Elf gegen die Innviertler erneut die Trendwende und konnte einen souveränen 3:0-Sieg feiern.

 

Kuranda-Elf geht mit erster Chance in Führung

Obwohl die St. Marienkirchener aufgrund von Sperren auf Stefan Kriegner und Martin Peham sowie verletzungsbedingt auf Gerald Hattinger, der an einer Oberschenkelzerrung laboriert, verzichten mussten, agierte die Kuranda-Elf weder nervös noch war sie verunsichert. Über 200 Besucher bekamen im Polsenzstadion eine über weite Strecken ausgeglichene Partie, zunächst aber kaum Torchancen zu sehen. Mit der ersten Möglichkeit gingen die Hausherren in Führung, als sich Stephan Dieplinger auf der linken Seite mit einem feinen Dribbling durchsetzte und einen Stanglpass schlug, den Manuel Muckenhumer, der auch im Hinspiel den Führungstreffer erzielt hatte, zum 1:0 verwertete. In der Folge begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe und lieferten sich ein intensives Gefecht, konnten sich aber kaum Chancen erarbeiten. Bei der einzigen Braunauer Möglichkeit in Durchgang eins setzte Mirza Kujovic, nachdem er die gesamte St. Marienkirchener Abwehr ausgetanzt hatte, den Ball neben das tor.

 

Effiziente Hausherren - St. Marienkirchen kontert Gäste aus

Da die Gästeelf von Coach Ralf Jeck nach dem Wechsel etwas offensiver agierte, eröffneten sich den St. Marienkirchenern Räume, weshalb sich die Hausherren in Durchgang zwei etwas leichter taten. Die Kuranda-Elf war zudem ein Meister der Effizienz und stellte mit ihrer zweiten Chance im Spiel auf 2:0. Dieplinger, der auch im Hinspiel das zweite St. Marienkirchener Tor erzielt hatte, vernaschte zwei Gegenspieler und setzte den Ball mit dem rechten Fuß ins linke Eck. Nach dem zweiten Gegentor setzten die Braunauer alles auf eine Karte und liefen den Heimischen ins offene Messer. Während die Jeck-Elf kaum Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer vorfand, fuhren die Hausherren immer wieder Konter und hätten den Sack frühzeitig zumachen können. So wurde der starke Jürgen Ganster von Dieplinger mit einem Stanglpass ideal in Szene gesetzt, der Mittelfeldspieler, der vor der Pause als "Sechser" und nach dem Wechsel als "Zehner" agierte, setzte den Ball aber am Kreuzeck vorbei. Sieben Minuten vor Schluss brachte ein einstudierter Freistoßtrick die endgültige Entscheidung. Ganster lief über den Ball, ehe das Leder über Dieplinger zu Philipp Mitter kam, der mutterseelenalleine vor dem Braunauer Tor keine Mühe hatte, auf 3:0 zu erhöhen. Die letzte Chance im Spiel fanden die Gäste vor. Nach einem individuellen Fehler in der St. Marienkirchener Hintermannschaft kam Kujovic an den Ball, traf aber nur das Außennetz.

 

Stephan Kuranda, Trainer ASV St. Marienkirchen/Polsenz:
"Nach den beiden Niederlagen war meine Mannschaft nicht verunsichert, sondern wollte das Match unbedingt gewinnen. So ist sie dann auch aufgetreten, wenngleich wir mit den ersten beiden Chancen 2:0 in Führung gingen. Da wir in der Folge eine Vielzahl an Möglichkeiten vorfanden, geht der Sieg in Ordnung und ist auch in dieser Höhe verdient."

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