Ranshofen-Neo-Trainer Hainzl nach Derbysieg vor Vertragsverlängerung (mit Video)

Den Auftakt der 21. Runde der Landesliga West machte ein knackiges Derby, empfing der FC Braunau den WSV-ATSV Ranshofen. Nach einem 3:2-Auswärtssieg der Jeck-Elf im Hinspiel drehten die Ranshofener am Freitagabend den Spieß um, konnte nach zwei  Niederlagen binnen Wochenfrist mit einem 3:1-Erfolg der dritte Sieg im fünften Spiel unter Neo-Trainer Gerald Hainzl gefeiert werden. "Ich freue mich über den Derbysieg und auch darüber, dass bereits positive Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit geführt wurden", so Hainzl, der mit seiner Mannschaft im Kampf um den Vizemeistertitel mittendrin und voll dabei ist. Die Kicker aus Braunau hingegen warten seit nunmehr sieben Runden vergeblich auf einen "Dreier".

 

Jeck-Elf kalt erwischt

Noch nicht alle der rund 800 Besucher hatten im Grenzlandstadion ihre Plätze eingenommen, als der Ball auch schon im Netz zappelte. Nach einem schnell abgespielten Freistoß verwertete Michael Schmitzberger einen Stanglpass von Maximilian Gurtner in Minute zwei zum 0:1. Die Heimelf von Coach Dr. Ralf Jeck wurde kalt erwischt und hatte in der Folge das Nachsehen. Die Gäste bestimmten das Geschehen und holten Mitte der ersten Halbzeit zum entscheidenden Schlag aus. Nach knapp 20 Minuten war Gurtner, der auf der Außenbahn, sowohl auf der linken wie auch rechten Seite eine starke Performance ablieferte, nach einer Hereingabe von links zur Stelle.

 

Vorentscheidung durch Schmitzberger - Miralemovic bringt Braunau ins Spiel

Wenige Minuten später musste Braunau-Keeper Stefan Bernbacher den Ball erneut aus den Maschen holen, als Innenverteidiger Schmitzberger, der  bei Standards immer wieder aufrückte, nach einer Ecke auf 0:3 stellte. Nach der vermeintlichen Entscheidung ging es hin und her, jedoch ohne nennenswerten Torraumszenen. Praktisch mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Stangl fanden die Hausherren ins Spiel, als Mahmut Miralemovic nach einem gut vorgetragenen Angriff von der Strafraumgrenze abzog, der Ball genau im Eck einschlug und den 1:3-Halbzeitstand fixierte.

 

Vergebliche Bemühungen der Hausherren, das Blatt zu wenden

Nach dem Wiederbeginn bot sich den Zuschauern dann ein ganz anderes Bild. Die Braunauer waren von Beginn an präsent und setzten alle Hebel in Bewegung, das Blatt zu wenden. Die Hainzl-Elf geriet zum Teil erheblich unter Druck, die Ranshofer Defensive hielt diesem jedoch zumeist stand. Zwei Mal hatten die Heimischen aber die Chance auf den Anschlusstreffer. Während Gästegoalie Franz Wöckl mit einer tollen Parade den Zwei-Tore-Abstand aufrecht erhielt, küsste der Ball einmal die Oberkante der Querlatte des Ranshofener Tores. Der WSV-ATSV Ranshofen brachte die Führung über die Zeit und konnte mit einem 3:1-Derbyerfolg den neunten Saisonsieg feiern.

 

Gerald Hainzl, Trainer WSV-ATSV Ranshofen:
"Vor allem aufgrund unserer starken Leistung in der ersten Halbzeit war es ein verdienter Sieg. Nach dem Wechsel haben wir uns zu weit zurückgezogen und sind darum unter Druck geraten. Auch wenn der Vizemeistertitel ein Anreiz ist, blicken wir bereits in die Zukunft und forcieren den einen oder anderen jungen Spieler."

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