Wenny-Triplepack bei SK Schärdings 5:2-Sieg gegen 10 tapfere Ranshofener

Nach einem Trainerwechsel setzte der SK Schärding zum Auftakt der 23. Runde der Landesliga West seinen guten Lauf fort, konnte den den den den den WSV-ATSV Ranshofen erstmals seit rund zehn Jahren wieder besiegen und ist nach einem 5:2-Heimerfolg seit bereits fünf Runden ungeschlagen. Obwohl die Gäste nach einem Ausschluss in Minute eins im gesamten Spiel in Unterzahl waren und bis zur Schlussphase eine ausgezeichnete Leistung ablieferten, mussten die Mannen von Trainer Gerald Hainzl binnen sechs Tagen die zweite empfindliche Niederlage einstecken und kassierten in zwei Spielen satte zehn Gegentore.

 

Platzverweis und Elfmeter in Minute eins - zehn Ranshofener drehen das Spiel

Noch nicht alle der rund 200 Besucher hatten ihre Plätze eingenommen, stand es bereits 1:0. 30 Sekunden nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Wimmer tauchte Schärdings Christoph Mandl alleine vor dem Gästetor auf und wurde von Thomas Schneider von den Beinen geholt. Der Referee zeigte sofort auf den Punkt und stellte den Ranshofener wegen Torraub vom Platz. Thomas Stadler verwandelte den Strafstoß zur Schärdinger Führung. In der Folge bewiesen dier dezimierten Gäste eindrucksvoll, warum sie in der Fremde nach Meister Stadl-Paura das stärkste Team der Liga sind. Ranshofen stützte sich auf eine kompakte Defensive und spielte auch mit nur zehn Mann mutig nach vorne. Nach elf Minuten kam Devid Stanisavljevic an den Ball, legte sich das Leder zurecht und knallte das Spielgereät genau ins Kreuzeck. Trotz Unterzahl ließ das Team von Coach Hainzl nicht locker, begegneten die Gäste den Hausherren mit offenem Visier. Nachdem die Kicker aus Ranshofen zwei Chancen zur Führung vergeben hatten, zeigte der Unparteiische nach einem Foul von Patrick Pötzl auch im Schärdinger Strafraum auf den Punkt. Adnan Kudic ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den Elfmeter nach 40 Minuten zur nicht unverdienten Ranshofer Pausen-Führung.

 

Energieanfall von Freihaut leitet Wende ein - drei Schärdinger Tore binnen fünf Minuten

Nach dem Wechsel bekamen die Zuschauer ein flottes Match zu sehen, ging es munter hin und her, hielten die dezimierten Gäste weiterhin entschlossen dagegen und boten den Hausherren Paroli. Nachdem die Heimischen Umstellungen vorgenommen und mit Daniel Haderer eine zweite Spitze ins Spiel gebracht hatten, leitete Karl Freihaut die Wende im Spiel ein. Der Schärdinger Abwehrchef startete am eigenen Strafraum einen Alleingang und bediente Sebastian Wenny, der keine Mühe hatte den Ausgleich zu erzielen. In der Folge bekam der SKS zusehends Oberwasser und holte am Beginn der Schlussviertelstunde zum entscheidenden Schlag aus. Fünf Minuten nachdem Wenny nach Vorarbeit von Haderer die Hausherren in Front gebracht und die Moral der Gäse gebrochen hatte, fuhren die Schärdinger nach einer Balleroberung im Mittelfeld einen blitzschnellen Konter, den Daniel Aigner erfolgreich abschloss. Der Platzsprecher hatte das 4:2 noch nicht verkündet, als der Ball erneut im Netz zappelte, Wenny seinen dritten Treffer an diesem Abend erzielte und den 5:2-Erfolg des SK Schärding fixierte.

 

Stefan Schneebauer, Sektionsleiter SK Schärding:
"Obwohl wir im gesamten Spiel einen Mann mehr auf dem Platz hatten, haben wir uns lange Zeit sehr schwer getan, agierten die Gäste taktisch überaus geschickt und lieferten eine bärenstarke Leistung ab. Mit einem Energieanfall hat Karl Freihaut den Ausgleich vorbereitet und unsere Mannschaft aufgeweckt. Im Finish ist dann alles aufgegangen und konnten binnen fünf Minuten drei Tore erzielen. Wir freuen uns über den ersten Sieg seit vielen Jahren gegen Ranshofen, wenngleich die Gäste unter Wert gechlagen wurden."

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