ATSV Stadl-Paura mit glanzlosem 2:1-Sieg bei Schlusslicht Altheim

Am Samstagnachmittag stand in der Begegnung zwischen dem SK Altheim und dem ATSV Stadl-Paura das klassische Duell "David gegen Goliath" auf dem Programm, empfing das Schlusslicht den Meister der Landesliga West. Während die "Roten Teufel" verbissen um jeden Punkt und den Klassenerhalt kämpfen, ist bei den Stadlingern nach dem vorzeitigen Titelgewinn dier Luft heraußen. Nachdem die Mayrleb-Elf in der Vorwoche gegen Neumarkt die erste Saisonniederlage einstecken musste, konnte der Ligaprimas auch im Achstadion nicht überzeugen, nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen fand der Meister mit einem 2:1-Erfolg aber wieder auf die Siegerstraße zurück.

 

Koprivarov bringt müde Stadlinger in Führung

Nach einer langen Saison sowie zwei Tage nach einem 3:2-Sieg im kleinen Finale des Baunti Cups gegen Freistadt, war den Mannen von Trainer Christian Mayrleb die Müdigkeit deutlich anzumerken. Zunächst bekamen die rund 350 Besucher eine ausgeglichene Partie zu sehen, war mit freiem Auge nicht zu erkenen, wer im kommenden Jahr in der OÖ-Liga spielen bzw. möglicherweise den Gang in die Bezirksliga antreten muss. Nach der einen oder anderen Halbchance ging der Favorit nach einer halben Stunde mit einem wunderschönen Treffer in Führung. Kai Fazeny schlug von der rechten Seite eine Flanke über die Abwehr und der beste Stadlinger am heutigen Nachmittag, Milan Koprivarov, nahm den Ball direkt. Das Leder sprang einmal auf und landete genau im Kreuzeck.

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Fuchs gleicht kurz nach der Pause aus - Hautzinger schießt Meister zum Sieg

Schiedsrichter Nebel hatte den zweiten Durchgang eben erst angepfiffen, als im Achstadion Jubel aufbrandete. Nach einer Balleroberung fuhren die Altheimer einen Konter, den Niklas Fuchs nach einer Flanke erfolgreich abschouss. In der Folge zog die Elf von Neo-Coach Karl Meister rund 25 Meter vor dem Tor eine Mauer auf, verfolgte ein striktes Defensivkonzept und lauerte auf Konter. Die müden Stadlinger fanden nicht das richtige Rezept den strammen Abwehrverbund der Hausherren zu knacken. Als sich die "Roten Teufel" in Gedanken bereits von der "Roten Laterne" verabschiedeten, schlug der Meister doch noch zu. Genadi Petrov, der am Donnerstag im Baunto Cup seinen 150. Pflichtspieltreffer in Österreich erzielt hatte, scheiterte zunächst an SKA-Keeper Daniel Peer, ehe Christoph Hautzinger, der nach einigen Spielen als Verteidiger heute wieder in der Offensive agierte, in Minute 82 abstaubte. Die Altheimer Schlussoffensive brachte nichts ein - zudem flog Thomas Huber nach einem Foul an Andreas Feichtinger mit der Ampelkarte vom Platz - wurde der ATSV Stadl-Paura dem Ergebnis nach seiner Favoritenrolle gerecht und konnte einen 2:1-Auswärtssieg feiern.

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Christian Mayrleb, Trainer ATSV Stadl-Paura:
"Wie in den vergangenen Spielen haben wir uns auch heute sehr schwer getan, ist die Luft heraußen. Obwol die Leistung nicht berauschend war, konnten wir das Spiel gewinnen und sind zudem in der Fremde nach wie vor ungeschlagen." 

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Fotos: Ladislav Vorich

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