Gelungenes Trainer-Debüt! ASKÖ Vorchdorf entführt aus Schärding einen Punkt

Gerade einmal drei Trainingseinheiten konnte ASKÖ Schachner Vorchdorfs Neo-Coach Harald Aitzetmüller mit seiner Mannschaft absolvieren, trotzdem war seine Handschrift beim 2:2-Auswärts-Remis gegen den SK Waizenauer Schärding bereits zu erkennen. Der Aufsteiger zeigte sich selbstbewusst, spielte unbekümmert nach vorne und ging so verdient auch zwei Mal durch Peter Orosz und Adem Acuma in Führung. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden auf der Tafel, da Schärding nie locker ließ und eine Niederlage unter allen Umständen verhindern wollte. Der wichtige Punkt und vor allem die spielerische Steigerung sollte den Vorchdorfer für das kommende Top-Spiel gegen den SC Marchtrenk weiter Auftrieb geben. Die Hofpointner-Elf hingegen konnte nach zwei Pleiten in den ersten beiden Rückrundenspielen in der Frühjahrs-Tabelle der Landesliga West zumindest anschreiben.

Mitterhauser glänzt, Orosz trifft

Mit zwei personellen Änderungen startete ASKÖ-Trainer Aitzetmüller in Schärding: Gerald Rumpl begann als Innenverteidiger und Robin Frühwirth ersetzte Kristian Karabet auf der linken Schiene. Anstelle des verletzten Wallmen agierte Neuzugang Adem Acuma als zweiter Stürmer. Kaum war angepfiffen, wurde Tormann Michael Mitterhauser zu einer ersten Heldentat gezwungen, als er alleine gegen den pfeilschnellen Christoph Mandl mit einem sensationellen Reflex den ASKÖ-Kasten sauber hielt. Diese Aktion wirkte wie ein Weckruf, den nur fünf Minuten später stürmte Vorchdorf mit Mann und Maus Richtung Schärding-Tor, Robin Frühwirth schloss wuchtig ab, sein Schuss sprang von einem Verteidiger direkt zu Peter Orosz, der seine Farben überlegt in Führung brachte.

Vorchdorfer Pausen-Führung gegen aggressive Gastgeber

Die Innviertler gingen von Beginn an aggressiv zu Werke. Doch Vorchdorf's Manuel Gudeljevic und Kollegen hielten mutig dagegen. Der Ausgleich fiel aus heiterem Himmel. Nach einem Laufduell verfing sich der schnelle Mandl in den Beinen von Gerald Rumpl, Schiedsrichter Hofinger zeigte aber sofort auf den Elfmeterpunkt und Dominic Bauer verwertete souverän - 1:1 (27. Minute). Die Reaktion der Aitzetmüller-Elf ließ nicht lange auf sich warten. Einen weiten Ausschuss von Keeper Mitterhauser brachte Nikolaus Kronberger perfekt unter Kontrolle, bediente den quirligen Acuma, der eiskalt aus zehn Metern ins lange Eck einschoss - 1:2 in der 32. Minute. Es war dies bereits der zweite Treffer im dritten Spiel für den talentierten Offensivmann, der im Winter von Krenglbach nach Vorchdorf gewechselt war.

Rassiges Match bis zum Ausgleich

Mit Wiederbeginn setzte wiederum Acuma eine Duftmarke, als er einen Konter mit einem Gewaltschuss knapp über das Schärdinger Gehäuse abschloss. Danach vergab Sturmpartner  Orosz eine Doppel-Chance, ehe wenig später Vorchdorfs Kevin Prielinger nach einem Eckball auf der Linie retten musste. Die Hausherrn drückten jetzt auf's Tempo und wurden tatsächlich belohnt: Der eingewechselte Peter Jaksa erzielte nach einem gröberen Gestochere in der 72.Mintue den Ausgleich - 2:2. Jetzt war das Match gelaufen, beide Teams schalteten einen Gang zurück und gaben sich mit der Punkteteilung zufrieden.

Peter Maier, Sportchef ASKÖ Vorchdorf:
"Scheinbar haben wir in den letzten 14 Tagen alles richtig gemacht. Der reibungslose Trainerwechsel hat der Mannschaft gut getan. Harald Aitzetmüller gab den Spielern in den wenigen Tagen viel Selbstvertrauen und legt größten Wert, dass wieder Fußball gespielt wird, was die Kicker sichtlich angenommen haben. Im kommenden Heimspiel gegen den SC Marchtrenk wollen wir diese Leistung bestätigen und unser Punktekonto weiter auffüllen."

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