SK Schärding findet im Kellerderby aus der Krise und springt ans rettende Ufer

In der 25. Runde der Landesliga West empfing der SK Waizenauer Schärding die Union Handy Shop Esternberg zum direkten Duell um den Relegationsplatz. Nach nur einem Punkt aus den letzten sechs Spielen fanden die Mannen von Trainer Roland Hofpointner am Donnerstagnachmittag mit einem 2:1-Erfolg aus der Krise und erreichten mit dem sechsten Heimsieg vorerst das rettende Ufer. Die "Sauwaldveilchen" hingegen rutschten mit der achten Auswärtspleite auf den "Strich".

 

Kadaj bringt SKS mit dem Pausenpfiff in Führung

Rund 1000 Besucher bekamen in der Baunti Arena ein erwartet enges und umkämpftes Gefecht zu sehen. Der SKS führte spielerisch die feinere Klinge, die Gäste waren vor allem bei Standards aber stets gefährlich. Die heimischen Fans hatten einmal den Torschrei schon auf den Lippen, ein Kopfball von Dominic Bauer klatschte aber an die Stange. In Minute 40, Schock für die Hausherren, als Karl Freihaut aufgrund einer Schulterverletzung den Platz verlassen musste. Martin Schachl-Lughofer sprang für den Kapitän in die Bresche und lieferte als Innenverteidiger eine bärenstarke Performance ab. Als es bereits nach einem torlosen ersten Durchgang aussah, zappelte das Spielgerät doch noch in den Maschen. Nach einem langen Ball hatten die "Sauwaldveilchen" die Situation eigentlich schon geklärt, doch Daniel Aigner spielte das Leder wieder ins Zentrum und Arian Kadaj versenkte den Ball zum 1:0-Pausenstand. 

 

Halbzeit zwei mit turbulentem Beginn

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Buchner ging es Schlag auf Schlag. In Halbzeit zwei waren 120 Sekunden gespielt, als Bauer den Ball eroberte und Fabian Grubeck ans Leder kam, der Offensivspieler fackelte nicht lange, zog aus der Distanz ab und knallte das Spielgerät ins Kreuzeck. Die heimischen Fans freuten sich noch über den zweiten Treffer, als die Gästeelf von Neo-Trainer Thomas Paminger zurück im Spiel war. Roland Krivec wurde nicht entscheidend attackiert, der Stürmer setzte sich durch und brachte den Ball im kurzen Eck unter. Nach dem Esternberger Anschlusstreffer stand das Match auf Messers Schneide. Nicola Vitale versenkte das Leder im Union-Kasten, dem vorentscheidenden Treffer versagte der Unparteiische aufgrund einer Abseitsstellung jedoch die Anerkennung. Wenig später hatten die "Sauwaldveilchen" den Ausgleich vor Augen, ein Heber strich jedoch am Tor vorbei. Die Schlussphase war von Hektik und Tumulten geprägt, am Ergebnis änderte sich aber nichts. Es blieb beim 2:1, feierte der SK Schärding einen ungemein wichtigen Sieg. Die Gäste gingen nicht nur leer aus, sondern mussten das Spiel nur zu zehnt beenden - der bereits verwarnte Lukas Hartinger sah in Minute 90 erneut Gelb und flog mit der Ampelkarte vom Platz.

Roland Hofpointner, Trainer SK Schärding:
"Bei einer weiteren Niederlage hätten wir den Relegationsplatz vermutlich nicht mehr verlassen können, umso größer ist die Erleichterung über diesen Dreier. Noch sind wir aber nicht gerettet und müssen zum Saisonausklang in Altheim noch einen Punkt holen".

 

Günter Schlenkrich

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