Klug-Elf klettert nach Derbysieg in Vorchdorf auf das Podest

ASKÖ Vorchdorf
Union Pettenbach

In der Landesliga West empfing die ASKÖ Schachner Vorchdorf in der zehnten Runde die Union Sparkasse Pettenbach zum Derby. Beim Wiedersehen von Vorchdorfs Neo-Trainer David Tuschek mit seinem Ex-Verein wollte der Nachzügler aus der Krise finden. Das Schlusslicht ging am Freitagabend in Führung, zog am Ende aber mit 1:2 den Kürzeren und holte aus den letzten 13 Spielen nur einen mickrigen Punkt. Die Klug-Elf hingegen und kletterte mit dem vierten Sieg in den letzten fünf Runden für zumindest 20 Stunden auf den dritten Tabellenplatz.

Prielinger bringt Schlusslicht in Führung - Klug-Elf dreht Spiel

Vor runde 800 Besuchern war dem Schlusslicht deutlich anzumerken, unbedingt aus der Krise finden zu wollen. Die ASKÖ ging hochmotiviert ans Werk und kämpfte beherzt, wenngleich die Gäste von Beginn an spielbestimmend waren. Nach 25 Minuten gingen die Vorchdorfer überraschend in Führung, als Gerald Prielinger nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle war. Der Jubel war noch nicht verhallt, als im Gegenzug, nach einer gelungenen Kombinination zwischen Vinicius Galvao und Benedikt Brandstötter, der Ball zu Fabian Riegler kam. Der formstarke Angreifer bewahrte die Ruhe und versenkte das Spielgerät. Nach dem Ausgleich führten die Mannen von Coach Reinhard Klug weiterhin die feinere Klinge, die Gäste konnten die eine oder andere Chance aber nicht nutzen. Kurz vor der Pause kippte das Match, als ASKÖ-Schlussmann Michael Mitterhauser nach einem haltbaren Brandstötter-Schuss den Ball nicht festhalten konnte und Denis Talic zum 1:2-Halbzeitstand abstaubte.

Gäste können Sack nicht zumachen

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Untergasser hatten die Pettenbacher Spiel und Gegner fest im Griff. Der Nachzügler stemmte sich gegen die erneute Niederlage, die ASKÖ konnte aber auch in Halbzeit zwei keine Torgefahr erzeugen. Die Klug-Elf kontrollierte das Geschehen, verabsäumte es jedoch, den Sack  zuzumachen. Da Galvao und der eingewechselte Andreas Pühringer gute Chancen nicht verwerten konnten, blieb das Derby bis zum Schluss spannend. In Minute 90 hatten die heimischen Fans den Torschrei schon auf den Lippen, nach einem Schuss strich der Ball aber knapp am langen Eck vorbei. Die Union Pettenbach brachte die Führung ins Ziel und feierte einen verdienten Derbysieg.

Franz Kremsmayr, Sportchef Union Pettenbach:
"Es war die erwartet schwierige Aufgabe, konnten im Derby unseren tollen Lauf aber fortsetzen. Auch wenn wir in Rückstand geraten sind, hatten wir das Spiel stets unter Kontrolle, hätte das Ergebnis auch klarer ausfallen können".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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