SV Schalchen stoppt Bad Wimsbacher Erfolgsserie

SV Schalchen
SK Bad Wimsbach

Am Freitagabend empfing der SV HAI Schalchen in der Landesliga West den SK Bad Wimsbach 1933 und wollte nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen wieder auf die Siegerstraße zurückfinden. Mit dem SKW war in der HAI Arena jedoch ein Gegner zu Gast, der in den letzten acht Runden keine einzige Niederlage einstecken hatte müssen. Die Plasser-Elf lieferte auch eine bärenstarke Performance ab, musste sich aber wie bei der Heimpleite im Hinspiel geschlagen geben und nach einer 1:3-Niederlage den Platz erstmals seit 5. Oktober 2018 als Verlierer verlassen. Die Schalchener fanden eine Woche nach einem 0:5-Debakel in Friedburg wieder in die Spur und kletterten mit dem siebenten Saisonsieg vorerst ins obere Drittel der Tabelle.

Friedl bringt Hausherren in Front - starker SKW gleicht aus 

Rund 200 Besucher bekamen von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe zu sehen. Mit der Erfolgsserie im Rücken traten die Gäste selbstbewussst auf, standen hinten sicher und waren gut organisiert. Auch wenn die Mannen von Trainer Robert Pessentheiner einen Tick mehr vom Spiel hatten, schaltete der SKW immer wieder schnell um und war stets gefährlich. Nach 27 Minuten durften die heimischen Fans jubeln, als Gabor Nagy von der linken Seite einen scharfen Stanglpass schlug, den Christoph Friedl verwertete. Davon ließ sich die Plasser-Elf aber nicht beirren, trat weiterhin entschlossen auf und wurde dafür zehn Minuten später mit dem Ausgleich belohnt. Nach einer Flanke wusste der starke Florian Schöfbenker ein Missverständnis zwischen SV-Schlussmann Ivan Avramovic und Verteidiger Felix Auinger zu nutzen und fixierte den 1:1-Pausenstand.

Schalchener Joker sticht doppelt

Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Schlesinger bekamen die Zuschauer ein enges und umkämpftes Match zu sehen. Die jungen, giftigen Grün-Weißen wollten ihren guten Lauf unbedingt prolongieren und waren in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs drauf und dran, das Spiel zu drehen. Mit der Einwechslung von Manuel Gerner, der am Beginn der Woche krank war und demnach zunächst auf der Bank Platz nehmen musste, bewies Schalchens Übungsleiter ein glückiches Händchen. Denn nur vier Minuten später stach der SchalchenerJoker, als der Angreifer nach einem langen Ball der Bad Wimsbacher Hintermannschaft entwischte und mit seiner ersten Ballberührung das Leder ins lange Eck setzte. Auch den erneuten Rückstand steckte der SKW weg, investierte in der Folge ungemein viel und war bestrebt, abermals den Ausgleich zu erzielen. Dazu fand die Plasser-Elf auch die eine oder andere Chance vor, die kampfstareken Schalchener hielten aber beherzt dagegen und ihren Kasten im zweiten Durchgang sauber. In Minute 91 machte die Pessentheiner-Elf den Sack zu. Im Zweikampf mit einem SKW-Verteidiger eroberte Nagy den Ball und brachte das Spielgerät zur Mitte. Gerner stand erneut goldrichtig und fixierte den 3:1-Endstand.

Robert Pessentheiner, Trainer SV Schalchen:
"Ein Kompliment an Bad Wimsbach zu einer ungemein starken Leistung. Der SKW hat sich toll präsentiert und uns alles abverlangt, demnach war der Sieg etwas glücklich. Aufgrund der großartigen kämpferischen Leistung meiner Mannschaft war der Dreier aber nicht unverdient. Nach der Klatsche in Friedburg ist dieser Sieg für den Kopf sehr wichtig".

Die Besten: Manuel Gerner und Lukas Reschenhofer - Ardit Saliji und Florian Schöfbenker

 

Günter Schlenkrich

 

 

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