Cup-Halbfinalist holt gegen SK Altheim "big points"

In der 18. Runde der Landesliga West empfing der ATSV Bamminger Sattledt den SK Altheim. Im Duell zweier abstiegsbedrohter Mannschaften ging es am Samstagnachmittag um "big points". Die Heimelf von Coach Philipp Eder konnte am vergangenen Dienstag, beim heroischen Cup-Sieg in Schalchen und dem Aufstieg ins Halbfinale, frisches Selbstvertrauen tanken. In Altheim, hingegen wurde nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen der Trainer gewechselt, schwingt nach der Trennung von Thomas Klochan mit Roman Baumgartner der Erfolgscoach aus der Aufstiegssaison 2014/15 wieder das Zepter. Die "Roten Teufel" gingen in der Voralpenkreuzarena engagiert ans Werk, mussten sich jedoch mit 0:1 geschlagen geben und die bereits zehnte Saisonniederlage einstecken. Der ATSV hingegen behielt zwei Wochen nach einem 1:0-Erfolg gegen Ostermiething erneut mit dem knappsten aller Ergebnisse die Oberhand und verschaffte sich mit dem vierten Heimsieg Luft im Abstiegskampf.

 

Ereignisarmer erster Durchgang

Nach nur fünf Minuten hatten die Gäste die Führung vor Augen, der bärenstarke ATSV-Schlussmann Patrick Füreder machte eine Altheimer Großchance jedoch zunichte. In der Folgen bekamen die Zuschauer über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen auf Seiten des SKA zu sehen. Beide Teams waren bemüht, Chancen waren hüben wie drüben aber Mangelware, spielte sich das Geschehen zumeist zwischen den beiden Strafräumen ab. Da Edis Salkic die einzige nennenswerte Sattledter Möglichkeit nicht nutzen konnte, ging es torlos in die Kabinen.

 

Entscheidung nach einer Stunde

In der Pause ermunterte ATSV Coach Eder seine Mannschaft und gab genaue taktische Anweisungen. Der Übungsleiter dürfte die richtigen Worte gefunden haben, denn nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Barucic gingen die Hausherren engagiert und zielstrebig ans Werk. Nach der einen oder anderen vergebeben Chance durften die heimischen Fans nach einer Stunde den Führungstreffer bejubeln, als Okan Ekmekci sich den Ball auf halbrechter Position zurechtlegte, dann direkt abzog und die Kugel ins linke Eck nagelte. Die Altheimer agierten in der Folge zumeist mit hohen Bällen und kamen mit diesem Rezept nicht zum Erfolg. Nach 120 intensiven Cup-Minuten war bei der Eder-Elf in der Schlussphase der Tankl leer. Die "Roten Teufel" intensivierten ihre Offensivbemühungen und drängten auf den Ausgleich, bis auf einen gefährlichen Freistoß, den Goalie Füreder parierte, sprang aber nichts Zählbares heraus. Die Sattledter kämpften beherzt, brachten den knappen Vorsprung mit vereinten Kräften ins Ziel und feierten einen ungemein wichtigen Sieg.

Günther Esterer, Sportchef ATSV Sattledt:
"Der Cup-Sieg war gut für die Moral, die 120 Minuten sind heute aber noch in den Gliedern gesteckt. Zudem mussten wir auf sechs Spieler verzichten und stark ersatzgeschwächt antreten. Ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen, aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit war der Sieg aber nicht unverdient. Die gesamte Mannschaft hat bis zum Umfallen gekämpft, Goalie Füreder war jedoch der Fels in der Brandung und hat die drei Puntke festgehalten. Der Abstiegskampf ist weiterhin eng, mit dem heutigen Dreier konnten wir aber den Druck ein wenig nehmen".

 

Der Beste:  Patrick Füreder

 

Günter Schlenkrich

 

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