Union Pettenbach dreht Partie in Sattledt

Zum nun schon sechzehnten Mal stehen sich der ATSV Bamminger Sattledt und die Union Sparkasse Pettenbach gegenüber. Beide Mannschaften dürften für die anstehende zweite Runde der Landesliga West ordentlich Selbstvertrauen gesammelt haben. Die in der Voralpenkreuzarena ansässigen Sattledter erkämpften sich auswärts gegen die Heissl-Elf einen Punkt. Auch Pettenbach hat nach dem 4:0 Kantersieg über Herbstmeister Schärding eine breite Brust und steht in Lauerstellung auf die Tabellenführung. Und genau diese übernehmen sie dank einer guten zweiten Halbzeit ab heute auch.

 

Sattledt mit früher Führung

Schiedsrichterin Maria Ennsgraber gibt die Partie frei und muss schon nach wenigen Minuten zum erneuten Anstoß bitten. Das ganze zur Freude der heimischen Fans, denn ihre Mannschaft geht nach kurzer Zeit in Führung. David Haudum versucht einen Freistoß direkt zu verwandeln, was nicht gelingt. Das Tor macht dafür der 21-Jährige Innenverteidiger Emmanuel Stinglmayr, der den Abpraller kommen sieht und am schnellsten reagiert. Sattledt bleibt weiter am Drücker und spielt frech nach vorne. Nach einer Viertelstunde ist Haudum dann wieder knapp am Treffer dran, sein Schuss geht aber über den Kasten von Tobias Zeitlinger. Kurz darauf wird Pettenbach zum ersten Mal richtig gefährlich, als Vinicius Galvao Leal den Ball an die Querlatte setzt. Das Spiel beruhigt sich mit fortlaufender Spielzeit aber etwas. Erst kurz vor dem Pausenpfiff entsteht wieder eine nennenswerte Möglichkeit. Der Abschluss nach einem Eckball der Gäste verfehlt sein Ziel abermals knapp. 

 

Pettenbach dreht die Partie

Die erste Szene die nach dem Seitenwechsel für Aufruhr sorgt ist nicht etwa eine Chance oder gar ein Tor, sondern ein Platzverweis. Haudum muss das Spielfeld zu Ungusten der Heimischen verlassen, was Trainer Ivan Lucic nicht akzeptieren will und deshalb prompt von Ennsgraber ermahnt wird. Pettenbach übernimmt nach dem Auschluss die Oberhand und versucht auszugleichen. Nach etwa 75 Minuten gelingt das schließlich auch. Dejan Erak nimmt sich ein Herz und versucht es aus der Distanz. Die Kugel wird abgefälscht und landet so unhaltbar für Patrick Füreder in den Maschen. Die Gäste haben jetzt erst recht Lust bekommen und legen sofort einen Treffer nach. Wie in der ersten Halbzeit schon klar wurde, sind die Pettenbacher bei Standards gefährlich. Das unterschätzen die Hausherren und Ulrich Keck nutzt das gnadenlos aus. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit fährt Pettenbach einen Konter über die Seite, den Pascal Waldl eiskalt abschließt. Das i-Tüpfelchen macht dann erneut Fabian Riegler in der fünften Minute der Nachspielzeit, wiederum durch einen Konter.

 

Rainer Kührer, Trainer Union Pettenbach:

„In den ersten zehn Minuten waren sie einfach giftiger und haben uns kalt erwischt. Später hatten wir das Spiel in der Hand, taten uns aber schwer Chancen zu kreieren. Die rote Karte war meiner Meinung nach gerechtfertigt, man muss aber sagen, dass wir zuvor ein Foul gemacht haben, das nicht gepfiffen wurde. Ab da ist das Spiel ziemlich gekippt. Wir waren heute um einiges schlechter als vergangene Woche. Aber einen 1:4 Derbysieg nehmen wir so natürlich. Ich als Sattledter freue mich persönlich natürlich riesig über den Sieg.“

 

Die Besten:

ATSV Sattledt: Emmanuel Stinglmayr (IV)

Union Pettenbach: Ulrich Keck (IV) und Fabian Riegler (ST)

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