Der Ball wollte nicht rein - Sattledt und Bad Wimsbach trennen sich torlos

In der letzten Runde vor der nächsten Zwangspause trafen in der Landesliga West der ATSV Bamminger Sattledt und der SK Bad Wimsbach 1933 aufeinander. Die Heimsichen konnten nach einer eher durchwachsenen Saison zuletzt in Schalchen einen Erfolg feiern. Bei den Gästen läuft die Saison wie am Schnürchen, steht man direkt hinter Andorf mit nur zwei Niederlagen auf dem zweiten Platz. Auf dem tiefen Boden der Voralpenkreuzarena fand sich an diesem Tag nach zerkämpften 90 Minuten schließlich kein Sieger.

 

Sattledt spielbestimmend

Die Elf von Trainer Ivica Lucic fand vor heimischer Kulisse sehr gut in die Partie und konnte den Gegner unter Druck setzen. So brannte es früh in der Gefahrenzone von Bad Wimsbach, Zählbares konnte die Heimelf aus den Hochkarätern aber nicht machen. Zum Großteil war das Gästekeeper Raffael Seyr zu verdanken, der sich in der Anfangsphase des Öfteren auszeichnen konnte. Mit Fortdauer der Spielzeit wurde der Rasen schlechter und die spielerische Darbietung verlor an Fokus. Die körperliche Komponente wurde immer gefragter, auch weil die Heimischen viel durch lange Bälle versuchten. Sattledt blieb aber weiter am Ball und es ergaben sich weitere Chancen, auch wenn sie nicht mehr so eindeutig waren wie noch zu Beginn der Partie. Schließlich waren die ersten 45 Minuten um, ohne das ein Treffer gefallen war.

 

Bad Wimsbach kommt – beide mit der Riesenchance

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielverhalten, sodass nun die Gäste mehr Druck ausübten. Die Angriffsfraktion der Wimsbacher wurde langsam warm und brachte die Hintermannschaft des ATSV immer öfter ins Schwitzen, jedoch konnte diese durch kompaktes Auftreten die Situationen entschärfen. Das heißt bis zur 78 Minute, als der Gast mehr als knapp am Führungstreffer dran war. Schiedsrichter Roman Smolinski zeigte nämlich auf den Punkt der Heimischen. Jedoch hatte nicht nur Seyr einen guten Tag, auch Patrick Füreder zeigte sein Können und parierte den Strafstoß. Die Plasser-Elf ließ aber weiterhin nicht locker und drängte auf den Treffer. Wie schon in Hälfte eins Seyr das verhinderte, war Füreder in Hälfte zwei der Mann der Stunde und bewahrte seine Jungs des Öfteren vor der Niederlage. Kurz vor Schluss sprach der Unparteiische schließlich auch noch den Heimischen einen Elfmeter zu, der aber, wie zwei Chancen des SK zuvor, am Aluminium landete. Schlussendlich teilten sich die beiden Mannschaften also die Punkte.

 

Thomas Plasser, Trainer SK Bad Wimsbach:

“Wir sind ganz schlecht ins Spiel gekommen, wir haben uns mit den langen Bällen von Sattledt schwergetan. Nach der Pause waren wir die klar bessere Mannschaft und hatten einige Chancen. Vergebener Elfmeter, ein Stangentreffer und ein Lattentreffer – der Ball wollte einfach nicht rein. Zum Schluss haben wir auch noch Glück gehabt, dass Sattledt den Elfmeter auch verschossen hat. So ist es im Endeffekt 0:0 ausgegangen. Es war sehr schwierig zu spielen, weil der Boden einfach so tief war.“

 

Die Besten:

ATSV Sattledt: Patrick Füreder (TW)

SK Bad Wimsbach: Raffael Seyr (TW)

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