Die 13. und letzte Herbstrunde der Landesliga West wird am Freitag mit zwei Spielen eröffnet. Während in der Begegnung zwischen dem SV Viktoria Marchtrenk und dem SV Neumarkt zwei Aufsteiger aufeinandertreffen, nimmt der SC Schwanenstadt im Heimspiel gegen den ATSV Sattledt den siebenten Sieg in Serie ins Visier. Die übrigen fünf Partien werden am Samstag, 14 Uhr, ausgetragen. Im Heimspiel gegen den SV Friedburg möchte Herbstmeister Andorf seine weiße Weste verteidigen und das Dutzend an Saisonsiegen vollmachen. Der SK Bad Wimsbach hingegen möchte im Kellerderby gegen den SK Altheim seinen Aufwärtstrend fortsetzen und rechtzeitig vor der Winterpause die "Rote Laterne" loswerden. Zudem empfängt der SC Marchtrenk die Union Pettenbach zum Krisengipfel. Auch in Eferding (gegen Esternberg) und Schärding (gegen Braunau) rollt der Ball.
Im Kracher der letzten Runde wies der Herbstmeister in Pettenbach einen Konkurrenten in die Schranken, möchte am Samstag seine weiße Weste verteidigen, einen goldenen Herbst krönen und das Dutzend an Saisonsiegen vollmachen. Die Friedburger kommen seit geraumer Zeit nicht vom Fleck und mussten nach zwei Unentschieden in Folge gegen Schlusslicht Bad Wimsbach binnen Wochenfrist die zweite Niederlage einstecken. Von fünf Auswärtsspielen konnte die Ustamujic-Elf aber drei gewinnen.
Nach zwei Niederlagen am Stück verzeichnete der UFC in Sattledt das dritte Unentschieden in Folge und wartet seit bereits fünf Runden auf einen Dreier. Auf eigenem Platz bilanziert die Klug-Elf ausgeglichen. Nach dem Ende der Aschenberger-Ära sind die Sauwaldveilchen im Aufwind und blieben unter Neo-Coach Ernst Kriegner in vier Spielen ungeschlagen. In der Fremde konnten die Esternberger bislang aber nur einen Dreier einfahren.
Gesperrt: Jakob Stockinger (Bad Wimsbach). Hier treffen zwei Mannschaften aus der Abstiegszone aufeinander, geht es demnach um big points. Unter Neo-Coach David Tuschek ist das Schlusslicht stark im Aufwind, konnte in Friedburg binnen Wochenfrist den zweiten Dreier einfahren und möchte mit dem zweiten Heimsieg in Folge rechtzeitig vor der Winterpause die Rote Laterne loswerden. Die Roten Teufel mussten sich Schwanenstadt geschlagen geben, holten aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt und warten seit 317 Minuten auf einen Treffer. Zudem gingen von sechs Auswärtsspielen vier verloren.
Gesperrt: Philipp Stangl (Marchtrenk) bzw. Hakan Celepci (Neumarkt). Hier treffen zwei Aufsteiger aufeinander. Die Viktoria musste binnen Wochenfrist den Platz zum zweiten Mal als Verlierer verlassen und gegen Schärding die zweite 1:5-Heim-Klatsche in Folge einstecken. Die Schachner-Elf hingegen erreichte in Esternberg ein Unentschieden und präsentiert sich aktuell relativ konstant, wenngleich von sechs Auswärtsspielen nur eines gewonnen werden konnte.
Schwanenstadt feierte in Altheim den sechsten Sieg in Serie und ist seit Freitag der erste Verfolger des Herbstmeisters. Zudem ist die Krammer-Elf auf eigenem Platz noch ungeschlagen und fuhr in fünf Heimspielen satte 13 Punkte ein. Auch der ATSV ist aktuell gut drauf, seit vier Runden ohne Niederlage und seit 355 Minuten ohne Gegentor. Zudem konnte die Auer-Elf in der Fremde immerhin zwei Siege feiern.
Nach einem Unentschieden beim SC Marchtrenk feierten die Schärdinger bei Viktoria Marchtrenk einen Kantersieg und trafen - nach nur drei Toren in zehn Spielen - in den letzten beiden Runden gleich neun Mal ins Schwarze. In vier Heimspielen musste sich die Hofpointner-Elf jedoch drei Mal geschlagen geben. Als einzige Mannschaft der Liga konnte der FCB dem Herbstmeister einen Punkt abknöpfen und feierte gegen den SC Marchtrenk den siebenten Sieg in den letzten neun Runden. In der Fremde konnten die Mannen von Coach Edgar Pay bislang aber nur einen Dreier einfahren.
Gesperrt: Falko Feichtl und Stefan Prielinger (beide Pettenbach). Der OÖ-Liga-Absteiger empfängt den Tabellendritten zum Krisengipfel. Die Marchtrenker mussten in Braunau die bereits siebente Niederlage einstecken, konnten in den letzten zehn Runden lediglich einen Sieg feiern und sind vom Strich nur durch einen einzigen Punkt getrennt. Auf eigenem Platz bilanziert die Waldl-Elf aber ausgeglichen. Die Almtaler kassierten gegen den Herbstmeister die dritte Niederlage am Stück. Von sechs Auswärtsspielen konnten die Pettenbacher jedoch fünf gewinnen.
Günter Schlenkrich
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