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SV Sierning triumphiert beim Bandenzauber in Steyr (mit Fotos)

Den Pokal des 13. Hofmann-Personal Fußball-Bandenzaubers powered by Mazda + Hyundai Lietz und Teamsport Steyr sichert sich der Radio OÖ-Ligist SV Flexopack Sierning. Das Finale bestritt man gegen die Überraschungsmannschaft aus der 1. Klasse Ost, SK Amateure Steyr. Nach regulärer Spielzeit stand es 2:2 und in der Verlängerung schoss Goalie Reinhard Großalber das entscheidende Tor zum Turniersieg.


Die Vorrunde wurde in zwei Fünfergruppen gespielt. Die Gruppe 1 wurde von SK Amateure Steyr dominiert und als zweite Mannschaft stieg SV Sierning in die Kreuzspiele auf. Spannender ging es in der zweiten Gruppe zu, vor dem letzten Spiel konnten noch drei Mannschaften aufsteigen. In eben dieser Begegnung trennten sich Vorwärts Steyr und Bezirksligist USV St. Ulrich mit 0:0, was beiden Teams zum Aufstieg reichte.

Spannende Finalspiele
Das erste Semifinale war das Stadtderby Amateure Steyr gegen Vorwärts Steyr. Dieses Match endete 1:1 und dadurch musste eine Verlängerung die Entscheidung bringen. Diese wurde in einem sehr interessanten und spannenden Modus ausgetragen. Nach jeder Minute musste von beiden Mannschaften jeweils ein Spieler das Feld verlassen. Erst als sich nur noch insgesamt vier Akteure am Hallenboden gegenüberstanden, gelang dem Underdog das 2:1 und dadurch der Finaleinzug.

Im zweiten Halbfinale zwischen Gruppensieger USV St. Ulrich und SV Flexopack Sierning fielen weder in der regulären Spielzeit noch in der Verlängerung Tore und dadurch kam es zu einem Siebenmeterschiessen. In diesem versagten den Dambergkickern die Nerven, denn keiner der vier angetretenen Schützen konnte den Ball im Tor unterbringen und dadurch stieg Sierning schlussendlich mit 2:0 auf.

Das Spiel um den dritten Platz war die Finalpaarung vom Steyrer Hallencup vor drei Wochen. Diese Begegnung wurde wieder erst im Penalty-Schiessen entschieden, aber im Gegensatz zum Dezember behielt Vorwärts Steyr dieses Mal die Oberhand und gewann das kleine Finale.

Auch das Spiel um den Titel war eine spannende Angelegenheit. Die Luksch-Elf führte früh durch Tore von Ileli Safak komfortabel mit 2:0, aber die Lauberleitner kämpften sich noch einmal zurück in die Partie und erzwangen eine Verlängerung. Als sich insgesamt nur mehr sechs Spieler am Feld befanden, erzielte Sierning-Schlussmann Großalber das 3:2 für seine Mannschaft und krönte das Team aus der Radio OÖ-Liga zum Turniersieger.

Zum besten Torhüter des Turniers wurde Amateure-Torwart Michael Scheidlberger gewählt, Torschützenkönig mit fünf Volltreffern wurde Safak Ileli. Die Auszeichnung für den Spieler des Turniers ging an den Sierninger Hubert Zauner.

Andreas Luksch, Trainer SV Sierning:
„Wir sind natürlich mit dem Ziel angetreten dieses Turnier auch zu gewinnen und wir standen meiner Meinung nach auch verdient im Endspiel. Am gesamten heutigen Turniertag erhielten wir nur drei Gegentreffer und alle nur von unserem Finalgegner. Dieses Turnier war eine sehr gute Vorbereitung für den OÖ-Hallencup nächstes Wochenende und unser Minimalziel dort ist das Erreichen der Platzierungsspiele am Sonntag.“

Josef Gruber, Sektionsleiter Amateure Steyr:
„Nach dem Vorrundenturnier am Donnerstag war ich schon überzeugt, dass wir auch heute einen guten Hallenfußball zeigen konnten. Aber der zweite Platz hat mich dann doch etwas überrascht und ist für uns sensationell. Sierning konnten wir in der Gruppenphase noch mit 1:0 besiegen, aber im Finale waren sie eben die etwas Glücklicheren. Wir hatten eine sehr gute Mischung zwischen Jung und Alt in unserer Mannschaft und dadurch präsentierten wir uns auch so stark.“

Peter Drabek, Veranstalter:
„Der diesjährige Bandenzauber war ein voller Erfolg. Das erste Mal waren über 1000 Besucher an einem einzigen Tag in der Sporthalle und ich danke Allen für ihr Kommen. Weiters bin ich auch sehr froh, dass alle Mannschaften mit ihrem stärksten Kader angetreten sind. In den 66 Spielen dieses Turniers wurden insgesamt 234 Tore erzielt, was einem Schnitt von 3,5 pro Begegnung entspricht. Ich bin rundum zufrieden mit dem Ablauf und der Organisation dieser Veranstaltung.“


Letzter Pfiff von Schiedsrichter Dietmar Drabek
Für den nun ehemaligen Schiedsrichter war dieses Turnier auch sein letzter Einsatz als Spielleiter. Nach 1557 Spielen und 200 roten Karten beendet Dietmar Drabek seine aktive Karriere. Als Gratulanten in Steyr stellten sich unter anderem die Kollegen Plautz, Einwaller, Grabher und Schüttengruber ein.




Weitere Fakten zu seiner Laufbahn:

Fifa-Schiedsrichter von 1997 bis 2006
212 Bundesligaspiele
85 internationale Einsätze

„Zu meinen absoluten Highlights zählte mein Einsatz als vierter Offizieller im Champions-League Halbfinale zwischen Arsenal und Villarreal und die Leitung des Spiels Celtic Glasgow gegen Helsinki im Uefa-Cup. Ich bleibe dem Schiedsrichterwesen weiterhin treu und leite nun den Talentekader in OÖ, wo ich mit vier jungen Schiedsrichtern arbeiten werde“, so Drabek.

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von Harald Rudelstorfer

Fotos: Gabor Bota

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