Der FC Wacker Innsbruck startete vor 3.700 Zuschauern früh mit dem ersten Tor. Bereits in der siebenten Minute erzielte Verteidiger Stipe Vucur das 1:0 durch einen schönen Fallrückzieher. Direkt nach Wiederanpfiff vergab der Spanier Oliva die Chance zum Ausgleich. In der zehnten Minute stand die Innsbrucker Spitze Edomwonyi alleinstehend vor Ried-Keeper Thomas Gebauer der den Winkel geschickt zumachte. Die Rieder Abwehr war in dieser Situation zu weit nach vorne gerückt. Das Spiel flachte danach kurz ein wenig ab. Die Gäste versuchten immer mehr Druck zu erzeugen, die besseren Möglichkeiten fand aber die Streiter-Elf vor. Aufregung dann in der 29. Minute. Schiedsrichter Ouschan wertete eine Attacke von Djokic an Oliva als Tritt und schickte den Tiroler Abwehrchef mit Rot unter die Dusche. Ried nutzte bald die numerische Überlegenheit. Flanke durch Hinum von der rechten Seite auf Gartler, dieser verwertete locker mit dem Kopf in der 39. Minute zum 1:1.
Wacker Innsbruck kämpfte in der zweiten Halbzeit tapfer weiter. Die Feldüberlegenheit der Gäste war nur kurz zu spüren, doch Innsbruck kam zu seinen Möglichkeiten. Besonders Edomwonyi bereitete der Rieder Abwehr immer wieder Probleme. Der Killerinstinkt fehlte ihm aber oder fand in Torhüter Gebauer seinen Meister. In der 55. Minute wäre Wernitznig schon durch gewesen, doch er vertendelte kläglich den Ball. Die Oberösterreicher hingegen wurden immer harmloser. Lediglich Gartler rackerte durch die Abwehrreihen. Die Tiroler blieben in der zweiten Hälfte die gefährlichere Mannschaft. In der 77. Minute gab es Elfmeteralarm nach einem Zweikampf von Schicker mit Hinterseer, doch die Pfeife von Schiedsrichter Ouschan blieb stumm. Richtige Entscheidung des Unparteiischen. Ebenso in der 83. Minute wurde kein Penalty gegeben, da hatte allerdings Rieds Pichler nur die Beine von Hinterseer getroffen. Treffer fiel keiner mehr und das Spiel endete mit einem1:1-Unentschieden in der Tivoli Arena.
Fazit: Die ersten zehn Minuten begannen turbulent, wie auch die gesamte erste Halbzeit sehenswert war. Besonders der Fallrückzieher von Vucur bleibt in freudiger Erinnerung. Trotz langer numerischer Überlegenheit, muss die SV Josko Ried froh sein, nicht als Verlierer den Platz verlassen zu haben. Wacker Innsbruck hingegen hatte leider nicht das Glück, dass die Mannschaft braucht, wenn man ganz unten steht. Insbesondere die zweite Penaltyentscheidung hätte zu Gunsten der Tiroler ausfallen können, wenn nicht müssen.
Redaktion
Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.