Offensivprobleme in Braunau

Nach dem letzten Saisonende war beim FC Braunau von einer Sommerpause keine Spur. Es herrschten hektische Wochen und auch die Transferperiode hat einige Spuren hinterlassen. Noch immer wird "Knipser" Kresimir Jurcic vermisst, der den Klub verlassen hat. Vor Transferschluss wurden zwar noch einige Verpflichtungen getätigt, die Lücke konnte aber bis jetzt noch nicht geschlossen werden. Trainer Manfred Bernroider, der erst im Juli das Amt von Vorgänger Rudolf Wakolbinger übernommen hat, plagen momentan noch einige Sorgen.

Unmittelbar vor beginn der Vorbereitungszeit wurde Manfred Bernroider, der vor Jahren bereits Co-Trainer beim Vorgängerverein SV Braunau in der Ersten Liga und auch beim ATSV Ranshofen tätig war, zum Cheftrainer des FC Braunau bestellt. Während einer hektischen Transferzeit musste er schließlich die Abgänge der Offensivkräfte Jurcic, Biro und Hainzl hinnehmen. Zwar wurden am Ende noch mit Markus Schneidhofer und Marej Brabec zwei Verpflichtungen getätigt, den Durchbruch haben aber beide noch nicht geschafft. "Speziell in der Offensive liegen unsere Probleme. Wir kommen durchaus zu unseren Möglichkeiten können aber kein Kapital daraus schlagen. Von Schneidhofer, der alleine im Frühjahr 10 Tore für Bad Ischl erzielt hat, erwarte ich mir schon noch einiges. Auch bei Brabec wird hoffentlich der Knoten noch platzen", so Trainer Bernroider. 

Die Vorbereitungszeit konnte nicht nach den Wünschen des Trainers absolviert werden, da zu Beginn des Aufbautrainings der Kader noch nicht gestanden ist, Spieler den Klub noch verlassen haben und im letzten Moment noch Neue gekommen sind. Bernroider: "Die Vorbereitung war sehr durchwachsen und einige Auswirkungen sind jetzt noch zu spüren. Die gewünschten Formationen habe ich teilweise noch nicht gefunden  und an der Abstimmung muss noch gefeilt werden". 

Der Auftakt, nur ein Punkt wurde aus zwei Spielen geholt, ist nicht zufrieden stellend verlaufen. "Gegen Mondsee haben wir uns schon einen Heimsieg erwartet, obwohl es natürlich gegen einen Aufsteiger zumeist schwer ist. Es klingt zwar komisch, aber bei der 0:3 Niederlage bei Donau waren schon positive Ansätze zu sehen. Der Sieg der Kleinmünchner war letztendlich zwar verdient, da sie ein kompaktes Team stellten, aber wir wurde sicher unter unserem Wert geschlagen. Es waren einige Möglichkeiten vorhanden, bei einer guten Chancenverwertung und entsprechendem Nachdruck wäre sicher mehr möglich gewesen", sagt der Trainer. 

Für den FC Braunau warten nun mit Rohrbach und Micheldorf zwei äußerst unangenehme Aufgaben. Es müssen aber Punkte eingefahren werden, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Der Trainer ist sich bewusst, dass schon nach zwei Runden ein gewisser Druck vorhanden ist: "Die Auslosung hat es nicht gut mit uns gemeint, aber speziell in den Heimspielen müssen wir voll punkten. Gegen Rohrbach, das insgesamt sicher im Vorderfeld anzusiedeln ist, wird es aber sehr schwer werden. Ich hoffe, dass Zlatko Valentic und mein Sohn Stefan, die zuletzt gefehlt haben, rechtzeitig fit werden. Fabian Schwaiger wird gegen Rohrbach nicht dabei sein, da er zur Zeit im Urlaub ist. Wenn einige Spieler, die zuletzt unter ihrer Form agiert haben, die gewohnte Leistung abrufen können, ist gegen die Mühlviertler ein "Dreier" durchaus möglich. Primäres Ziel ist aber, unser doch sehr junges Team zu festigen und ein homogenes Gebilde zu formen. Mit vorderen Plätzen spekuliere ich in dieser Saison nicht, ich möchte aber auch mit den hinteren Gefilden nichts am Hut haben".

Quelle: newsarena.at

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