Trauner "Joker" sorgte für Wende

Seit der unglücklichen Heimniederlage gegen Sattledt lässt sich der SV Foli-Pack Traun nicht mehr stoppen. Mit dem heutigen 4:1 Erfolg über den SK Altheim konnte der zweite Sieg in Folge eingefahren werden, wobei Trainer Harry Gschnaidtner mit einem Wechsel zur Pause ein glückliches Händchen bewies. 

Die Union Raiffeisen Mondsee erlebte heute alle Höhen und Tiefen des Fußballs in nur 90 Minuten. Nach einer raschen 2:0 Führung musste die Stadler-Elf letztendlich beim 3:3 gegen ASKÖ Tekaef Donau Linz mit einem Punkt zufrieden sein. Obwohl der Aufsteiger noch dem ersten Sieg nachläuft, ist man für die kommenden Aufgaben zuversichtlich. Bereits nach wenigen Minuten konnte der SV Traun nach einem Tor von Peter Holzner über die Führung jubeln. Aber schon nach 15 Minuten glich  Altheim durch Neuerwerbung Markus Krempler aus. Das Spiel stand vor der Pause auf mäßigem Niveau, kein Team konnte sich zählbare Vorteile erarbeiten. Harry Gschnaidtner brachte zur Pause Nicolae Mates für Thomas Tonezzer. Es sollte ein Glücksgriff werden. Nach einer Stunde erzielte Mates das 2:1 und nur fünf Minuten später war er maßgeblich am dritten Treffer beteiligt, als Norbert Wittmann ein Eigentor fabrizierte. Das 4:1 kurz vor dem Ende durch Ramazan Eker war nur noch eine Zugabe. Der sportliche Leiter des SV Traun, Thomas Schurer zeigte sich sehr zufrieden: "Wir konnten an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Aufgrund der starken Vorstellung nach dem Wechsel ging der Sieg voll in Ordnung. Wir haben immer an unsere Mannschaft geglaubt. Das Team ist auf einem guten Weg. Wir wollen den starken Saisonstart auch in den nächsten Spielen bestätigen".

Union Mondsee hatte von Beginn an das Spiel im Griff und ging auch bald nach einem Doppelschlag von Rudolf Ablinger mit 2:0 in Führung. Die Stadler-Elf war klarer Chef im eigenen Stadion, nichts deutete auf eine Wende hin. Doch nach dem Anschlusstreffer von Daniel Makowsky begannen die Heimischen zu wackeln. Praktisch mit dem Pausenpfiff sorgte ein Eigentor von Gerhard Winkler für den glücklichen Ausgleich von Donau Linz. Die Mannschaft von Gerhard Waldner nützte die Mondseer Verunsicherung aus, setzte nach und ging durch Dominik Kirchberger in Führung. Nach einer schöpferischen Pause setzte Mondsee noch einmal alles auf eine Karte und wurde noch mit dem Ausgleich zum 3:3 durch einen verwandelten Elfmeter von Zarko Cavic belohnt. "Wir betrachten das Spiel mit einem lachenden  und einem weinenden Auge, aber am Ende mussten wir über den einen Punkt noch zufrieden sein, obwohl in den letzten Minuten sogar noch der Sieg möglich gewesen wäre. Aber das wäre dann vielleicht doch des Guten zuviel gewesen. Trotz der erst zwei erreichten Punkte sind wir durchaus optimistisch, dass wir in dieser Liga eine gute Rolle spielen können. Die Mannschaft hat sich bereits gefestigt, dass wird sich auch bald in den Ergebnissen auswirken", meint Sektionsleiter Franz Fasching.  

Quelle: newsarena.at

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