Interview mit Krone- Wahl-Siegerin Jaqueline Sonnleitner, Union Nebelberg!
von Dr. Helmut Pichler
Herzlichen Glückwunsch, Frau Sonnleitner, zum Sieg bei der „Krone-Kickerinnen-Wahl, sind Sie vom Wahlergebnis positiv oder negativ (noch mehr Stimmen?) überrascht?
Natürlich bin ich p o s i t i v überrascht, weil ich soooo viele Stimmen nie hätte erwartet hätte.
Möchten Sie einen Gruß an Ihr Wahlkommando oder eine(n) Hauptorganisator (in) richten?Bei meiner Mannschaft möchte ich mich extra und besondes bedanken, aber natürlich auch ein herzliches DANKE an alle, die für mich geschnipselt bzw. getippt haben! Ohne die Anstrengungen so vieler Fans wäre ich nicht „Kickerin des Jahres“.
Ihr Beruf, (Schule, Haushalt) ? Ich bin als Bürohilfskraft bei der Gemeinde Rohrbach 15 Stunden pro Woche tätig. Ihr Alter, Gewicht, Schuhgröße, Familienstand? (freiwillige Antwort!) 27 Jahre, 62 kg, Schuhgröße 39-40, verheiratet, 2 Kinder: Selina 5 Jahre), Nadine 3 Jahre.
Wie Sind Sie zum Frauenfußball gekommen? Mit 6 Jahren habe ich bei Rohrbach im Bubenteam zu spielen begonnen und musste mit 12 Jahren dort mein „Gastspiel“ beenden. Anschließend habe bis 1997 bei der Frauenmannschaft der Union Kleinmünchen gespielt. Neben dem Schulbesuch wurde mir das Kicken zu stressig und so habe ich 1997 vorläufig „das Handtuch“ im Frauenfußball geworfen. Seit 2005 spiele ich wieder, diesmal bei der Union Nebelberg.
Warum spielen Sie bei Union Nebelberg? Weil es mir außerordentlichen Spaß macht und ich mich mit dem Team super verstehe. Bei uns passt einfach alles.
Hatten Sie je ein Vorbild im Frauenfußball? Nein!
Ihre (Lieblings-)Position im Team? Mein Lieblingsplatz war schon von Kindesbeinen auf das Tor. Im Tor, spielte ich schon von klein auf.
Ihr größter sportlicher Erfolg? Eindeutig der Sieg bei der Krone-Kickerwahl-2007!
Ihre angenehmste Erinnerung im Frauenfußball? Sicherlich der Einzug mit Union Nebelberg ins O.Ö.- Cupfinale 2007 in Garsten gegen die Gastgeberinnen. Leider haben wir 1:6 verloren, aber die Finalteilnahme war schon etwas besonderes. Vielleicht gelingt uns im nächsten Jahr ein noch „größerer Streich“!
Betreiben Sie außer Frauenfußball noch andere sportliche Hobbies? Ich jogge gerne und auf` s Schi fahren freue ich mich auch schon wieder.
Verfolgen Sie auch mit Interesse den Männerfußball? Natürlich, das sportliche Schicksal der Union Rohrbach/Berg, meines „Stammvereines“ und des Bundesligisten LASK Linz interessiert mich ganz besonders.
Ihr Siegertipp für die EM 2008; wie schneidet nach Ihrem Gefühl Österreich ab? Mein Siegertipp: Italien. Österreichs Nationalelf wird gefühlsmäßig nicht sehr gut abschneiden. Meiner Meinung nach lässt der Ehrgeiz zu wünschen übrig (help: da könnte der Blick zu den Fußballerinnen sehr hilfreich sein!)
Frau Sonnleitner, herzlichen Dank für das Interview und wir wünschen Ihnen und der Union Nebelberg eine erfolgreiche Frühjahrssaison!
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