Spieltags-Analyse Runde 17


von Philipp Eitzinger

Nur ein Umfaller oder mehr? Die LASK Amateure, klarer Tabellenführer, ließen sich von SV Traun überrumpeln und verloren trotz einer anfänglichen guten Leistung mit 1:2. Was für Traun ein wichtiger und unerwarteter Punktezuwachs im Abstiegskampf ist (dazu später mehr), ist aber auf den zweiten Blick auch für die LASK Amateure kein wirklicher Beinbruch – schließlich hat auch kein einziger der Verfolger gewonnen.

Donau Linz zum Beispiel: Die Kleinmünchner lieferten Schallerbach eine abwechslungsreiche Partie, die sich viel mehr Zuschauer verdient gehabt hätte. Am Ende stand ein 3:3 Unentschieden, das beiden nicht wirklich weiterhilft – Donau machte somit kaum auf die LASK Amateure Boden gut und für Schallerbach geht es ja immer noch um den Cup-Platz. Und die weiteren Verfolger des Tabellenführers, Sattledt und Blau-Weiß Linz, nahmen sich mit dem 2:2 ebenso gegenseitig die Punkte weg und rangieren immer noch auf den Plätzen 3 und 4.

Die Punkteteilungen der Spitzenteams ermöglichten es jedoch den Mittelständlern, auf die Cupränge aufzuholen. Rohrbach bestätigte nach dem klaren Sieg gegen Braunau letzte Woche auch in Mondsee, dass die derbe Pleite bei Blau-Weiß nur ein Betriebsunfall war. Sie gewannen in Mondsee ebenso mit 2:1, wie Vöcklamarkt auf heimischem Rasen Nachzügler Perg besiegte. Wenn auch mit Mühe: In Unterzahl rettete Vöcklamarkt den ersten Sieg nach der Winterpause. Micheldorf hingegen konnte sich nicht entscheidend in Szene setzen, kam nur zu einem Unentschieden in Braunau.

Die größten Gewinner der Runde gibt es im Abstiegskampf. Neben den Traunern, die sich mit ihrem Sensationssieg nun fünf Punkte vom Strich entfernen konnten, ist das Weißkirchen. Die Elf von Coach Bohensky holte schon den dritten Sieg im vierten Rückrundenspiel und springt damit über den Strich, überholte Altheim mit dem 1:0-Sieg im direkten Duell. Doch zu früh darf man sich nicht sicher sein! Das weiß auch Traun-Trainer Gschnaidtner, der sagt: „Fünf Punkte Vorsprung sind eine schöne Sache, aber es kann noch viel passieren!“ Und auch Peter Stadler, Trainer von Mondsee, weiß, dass es schnell gehen kann. „Wir sind im Herbst mit einer guten Serie herausgekommen, jetzt drohen wir mit einer schlechten Serie wieder hineinzurutschen!“

In der kommenden Woche spielen die Abstiegskandidaten durchwegs gegen Vereine aus der oberen Tabellenhälfte, können also im Grunde nur überraschen. Und wenn jemandem in der nächsten Runde eine Überraschung gelingt (wie eben Traun in dieser Runde), könnte das ein großer Schritt aus dem Keller heraus sein. Wie die Spiele verlaufen, erfahren Sie natürlich in gewohnter Manier hier, auf dem OÖ-Liga Portal!


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