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Donau Linz - SV GW Micheldorf In der ersten Spielhälfte passiert nicht viel. Beide
Mannschaften neutralisieren sich, hochkarätige Torchancen sind Mangelware. Von
den Spielanteilen hat die Mannschaft von Trainer Albert Kabashi leichte
Vorteile. Die beste Einschussmöglichkeit findet Micheldorf-Torjäger Mathias
Roidinger vor, der bei seinem Kopfball nur knapp am Donau-Gehäuse scheitert. In
der zweiten Halbzeit nimmt Donau Linz das Spiel in die Hand und geht durch
Spielmacher Dominik Kirchberger nicht unverdient mit 1:0 in Führung. Ein weiter
Ball landet im Micheldorfer-Strafraum, Donau-Stürmer Christoph Homolka deckt
den Ball gut ab und legt auf den heranstürmenden Kirchberger ab, der den Ball in
die Maschen donnert. Micheldorf gibt nicht auf und wirft kurz vor Schluss alles
nach vorne. Der eingewechselte Jung-Star Stefan Gotthartsleitner rettet mit
seinem Tor in der 83. Spielminute einen Punkt für Micheldorf. Wieder war ein
weiter Ball Ausgangspunkt. Gotthartsleitner kommt zwischen zwei
Donau-Abwehrspielern zum Ball und lässt sich diese Möglichkeit nicht entgehen.
Micheldorf-Sportchef Franz Wolfesberger: „Ein gerechtes Remis. Wir sind auf
jeden Fall zufrieden, gegen den Tabellen-Zweiten einen Punkt geholt zu haben.
Ich kann dem Verein Donau Linz und Trainer Gerhard Waldner zu dieser spiel- und
laufstarken Mannschaft nur gratulieren.“ Trainer Albert Kabashi sieht das Spiel
ähnlich: „Das Match war mehr von der Taktik geprägt. Wir haben aber die besseren
Torchancen vorgefunden.“
UVB Vöcklamarkt - LASK Amateure In einem kampfbetonten, guten Spiel gibt es bereits in der
vierten Spielminute eine Schrecksekunde für die Linzer. Mittelfeldspieler
Oliver Stadlbauer muss nach einem Foul mit Verdacht auf einen Seitenbandriss im
Knöchel ausgewechselt werden. Für ihn kommt Spielmacher Ali Hamdemir auf das
Spielfeld. In der 21. Minute geht der Tabellenführer mit 1:0 in Front. Thomas
Höltschl kann eine Freistossflanke von der linken Seite mit dem Kopf im
Vöcklamarkter Tor unterbringen. 17 Minuten später kommen die Gastgeber durch
ein kurioses Tor zum Ausgleich. Ein Eckball von Vöcklamarkt wird zur ersten
Stange gezirkelt. Ein Linzer Abwehrspieler will klären, schießt den Ball aber
genau auf den Rücken des aufgerückten Vöcklamarkter-Abwehrchefs Markus
Fürstaller. Von dort kullerte der Ball ins Tor zum 1:1-Ausgleich. Nach dem
Seitenwechsel haben beide Mannschaften Chancen auf den Sieg. Als alle schon mit
einem Remis rechnen, stürmt Stefan Sammer in der 92. Minute völlig alleine auf
das Linzer Tor zu und kann nur durch eine Notbremse von Andrei Babiuk gehalten
werden, der daraufhin folgerichtig die Rote Karte sieht. Der fällige Freistoss
landet nur in der Mauer der Linzer – so bleibt es beim 1:1. Vöcklamarkt-Trainer
Thomas Paulin: „Ein gerechtes Unentschieden. Beide Mannschaften haben Chancen
auf den Sieg gehabt.“
FC Braunau - Union Perg Im Duell zweier abstiegsbedrohten Mannschaften hat
Tabellenschlusslicht Union Perg den besseren Start. Die Mannschaft von Trainer
Jürgen Berlesreiter präsentiert sich aggressiver und lauffreudiger als die
Bernroider-Elf. So ist auch das 1:0-Führung für Perg die logische Konsequenz. Liridon
Abdullahus Schuss aus 16 Metern wird zum Lattenpendler – der Ball landet aber
klar hinter der Linie im Braunauer Tor. Danach lässt Braunau zwei gute
Möglichkeiten durch Tobias Laimer und Thomas Duft ungenützt. In der zweiten
Halbzeit spielen die Gastgeber wesentlich besser und kommen durch Markus
Schneidhofer in der 52. Minute zum Ausgleich. Nach dem 1:1 spielt fast nur mehr
Braunau. Fünf Minuten nach dem Ausgleich verwertet Thomas Duft einen Freistoss
unhaltbar für Perg-Torhüter Amel Kujundzic zum 2:1. David Mally stellt mit
seinem Tor nach einem Distanz-Schuss aus 25 Metern den 3:1-Endstand her.
Braunau-Trainer Manfred Bernroider zeigte sich nach dem Schlusspfiff sichtlich
erleichtert: „Ein enorm wichtiger Sieg für uns, noch dazu wo wir im Frühjahr
bis jetzt noch kein Spiel gewinnen konnten. Jetzt haben wir in der Tabelle
wieder Anschluss gefunden.“ Nächste Woche kommt es zum Innviertler-Kellerderby
zwischen Braunau und Altheim.
FC Blau Weiß Linz - SK Altheim Nach nur 15 Sekunden die kalte Dusche für die Linzer:
Altheim-Stürmer Martin Pillichshammer nützt ein Missverständnis zwischen
Blau-Weiß-Verteidiger Günter Stöckler und Schlussmann Dietmar Derflinger und
sorgt mit seinem frühen Tor für eine überraschende Führung der Innviertler. Die
Linzer zeigen sich aber keineswegs geschockt und drehen dank zweier
Kopfballtore von Ervin Ramakic und einem Treffer des aufgerückten Günter
Stöckler schon vor der Pause das Spiel um. Auch ein vergebener Elfmeter durch
Dario Jelcic beim Stand von 0:1 in der 15. Minute bringt die Hausherren nicht
aus dem Konzept. Nach dem Seitenwechsel dominieren nur mehr die Linzer, Altheim
ist harmlos. Daniel Neuhold fälscht einen Schuss von Boris Arapovic in der 52.
Minute entscheidend ins Altheimer-Tor zum 4:1 ab. In der Nachspielzeit macht
Dario Jelcic gleich fünf Altheimer zu Statisten und schließt seinen herrlichen
Sololauf zum verdienten 5:1-Endstand ab. Ein mehr als geglückter Einstand von
Neo-Trainer Gerald Perzy. Blau-Weiß-Pressesprecher Christian Gindelhumer: „Ein auch
in dieser Höhe hochverdienter Erfolg von uns. Nach dem schnellen 0:1-Rückstand haben
nur mehr wir gespielt und den Sieg souverän nach Hause gespielt.“
Union Weißkirchen - SV Traun Im Derby der beiden Orte an der Traun ist von Anfang an
Kampf der Trumpf. Traun versucht immer wieder mit langen Bälle auf Torjäger
Nico Mates zum Erfolg zu kommen. Das Spielgeschehen findet im Mittelfeld statt,
nennenswerte Torchancen bleiben in der ersten Spielhälfte aus. Kurz nach dem
Wechsel gelingt Union Weißkirchen die 1:0-Führung. Nach einem abgewehrten
Freistoß schießt Harald Hopfinger den Ball aus sieben Metern in das lange
Kreuzeck – unhaltbar für Traun-Schlussmann Reinhard Fuchsjäger. Danach hält
Weißkirchen den Offensivbemühungen von Traun bis zum Schluss stand und hat zehn
Minuten vor dem Ende noch Pech: Der eingewechselte Marko Kralj scheitert mit
einem Schuss an der Stange. So bleibt es beim 1:0-Sieg von Weißkirchen, das in
der Tabelle der Oberösterreich-Liga auf den elften Tabellenrang hochklettert.
Für Traun ist die Niederlage ein Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg.
Bad Schallerbach - Union Rohrbach Die Devise von Union Rohrbach – über den Kampf zum Sieg zu
kommen – geht voll auf. Die Mannschaft von Trainer Franz Hofer steht in der
Abwehr sehr gut und lässt kaum Chancen von Bad Schallerbach zu. Aufgrund des
Ausfalles von Dietmar Schuster lässt Hofer mit einem 3-5-2-System spielen. In
der 31. Minute gelingt den Gästen die verdiente Führung. Nach einem weiten Ball
in den Schallerbach-Strafraum kommt Rohrbach-Angreifer Roland Mayrhofer als
Erster zum Ball und stellt auf 1:0. Nur drei Minuten später erhöht Stefan Hartl
nach einer Standardsituation auf 2:0 für Rohrbach. Auch nach dem Seitenwechsel
findet Bad Schallerbach kaum nennenswerte Tormöglichkeiten vor. Nach dem
Ausschluss von Schallerbachs Josef Bögl (Gelb/Rot) ist das Spiel entschieden.
Rohrbach vergibt in der Folge die Chance auf weitere Tore. Eines gelingt aber
doch noch: In der 92. Spielminute verwertet Roland Kiesl einen Foulelfmeter zum
3:0-Endstand. Rohrbach-Trainer Franz Hofer: „Ein Auswärtssieg in Bad
Schallerbach ist zwar immer ein wenig überraschend, aber ich muss meiner
Mannschaft gratulieren. Ein Pauschallob vor allem an unsere Defensive, die eine
tolle Leistung geboten hat. Ich denke, wir haben verdient gewonnen.“
Union Mondsee - ATSV Bamminger Sattledt Der ATSV Bamminger Sattledt nimmt von Beginn an das Heft in die Hand, die abstiegsgefährdeten Mondseers stemmen sich allerdings mit aller Kraft dagegen und zeigen an diesem Tag eine tolle kämpferische Leistung. In den ersten 20 Minuten gibt es kaum nennenswerte Aktionen, kurz danach aber der erste empfindliche Nadelstich der Mondseer: Abwehrchef Vendelin Petkov wird gerade vom Masseur behandelt, da nützt die Stadler-Elf die erste Unaufmerksamkeit der Sattledter Abwehr und Klingsbigl schiebt nach schöner Kombination überlegt zum 1:0 ein. In der Folge ist Sattledt nach Kontern immer wieder gefährlich, das Tor will und will aber nicht gelingen. In Halbzeit 2 ist die Olzinger-Elf drückend überlegen, der Ausgleich nur mehr eine Frage der Zeit: In der 58. Minute lässt Arnitz die halbe Abwehr der Mondseer aussteigen, idealer Stanglpass zu Tresierra und der verwertet eiskalt zum 1:1. Danach verläuft das Spiel wie auf einer schiefen Ebene, Sattledt bestimmt ganz klar das Match, Mondsee hält mit Kampf dagegen. So bleibt es nach 90 Minuten beim 1:1. Ein wichtiger Punktgewinn für Mondsee, Sattledt hingegen verabschiedet sich entgültig aus dem Titelrennen.