Blau Weißes Déjà-vu-Erlebnis

ImageFünf Jahre ist es her, da wurde unter die glorreiche, symbiotische Beziehung zwischen Adam Kensy und dem FC Blau Weiß Linz ein aprupter Schlussstrich gezogen. Was folgte, war eine Zeit, in der Adam Kensy nahtlos an seine sportlichen Erfolge anknüpfen konnte und Wels schließlich zu einer Fixgröße in der Regionalliga Mitte formte. Bei Blau Weiß Linz wurde ein Trainer um den anderen verschlissen, der stagnierenden Entwicklung der letzten Jahre konnte man allerdings nicht entgegenwirken. Die unausweichlichen Gastspiele im Donauparkstadion mutierten für Kensy stets zu einem wahren Spießrutenlauf, da er unter dem Geleit der Polizei vor aufgebrachten und echauffierten Fans beschützt werden musste.

Nun stellt sich Kensy erneut der Herausforderung in Linz und das OÖ-Liga Portal fragte genauer nach, wie es damals zu dieser unangenehmen Trennung und heute zu dieser polarisierenden Rückkehr kommen konnte.

"Ich habe schon seit längerer Zeit über damals nachgedacht und wollte diese nicht gesunde Sache endlich aus der Welt räumen. Ich wollte nicht länger in Feindschaft leben. Deshalb habe ich das Gespräch mit Präsident Schellmann gesucht und wir konnten unsere Differenzen aus der Welt schaffen."

"Mein Abschied aus Wels und meine Rückkehr zu Blau Weiß Linz haben überhaupt nichts miteinander zu tun. Ich habe den Anspruch, immer und überall Meister werden zu wollen. Bei Wels ging im Bereich der Infrastruktur nicht alles so, wie ich mir das vorgestellt hatte und außerdem kam ich zu dem Schluss, dass unsere Perspektiven nicht mehr übereinstimmten. Mit einem Platz im Mittelfeld gebe ich mich nicht zufrieden."

Nachdem Kensy nun seinen Abschied aus Wels offiziell verkündet hatte, kam es zu Gesprächen mit Blau Weiß Linz.

"Ich wurde von Herrn Perzy kontaktiert und gefragt, ob ich mir eine Rückkehr zu Blau Weiß vorstellen könnte. Ich erbat mir Bedenkzeit, da ich auch andere Angebote vorliegen hatte, allerdings reifte mit den Tagen der Wunsch in mir, erneut in Linz zu arbeiten und an die früheren Erfolge anzuknüpfen."

Zu den aktuellen Kaderplanungen konnte noch nichts Konkretes verlautbart werden, die Differenzen mit Goalgetter Neuhold wurden aber schon beseitigt.

"Es stimmt, ich hatte mit Daniel ein gutes Gespräch und ich konnte ihm seine Situation in Wels erklären. Er war verletzt, wir hatten einen tollen Lauf und die Konkurrenz im Offensivbereich war mit Lenz, Ertl, Bukva usw. enorm groß. Ich schätze ihn als Mensch und sehe einen großartigen Fußballer in ihm."

Trotz enormen Erfolgsdrucks und angesichts des gespaltenen Fanlagers plant das Triumvirat bestehend aus Kensy, Perzy und Schellmann bereits intensiv an einem Kader, der nächstes Jahr Erfolg und den Aufstieg bringen soll.

"Ich werde der Mannschaft in taktischer Hinsicht ein neues Gesicht verpassen und der Erfolg wird zurückkehren, die Fans sollen die Mannschaft unterstützen, ich erwarte mir für meine Person keine Liebe, aber damit kann ich leben. Ich hatte und habe immer Gegner in Linz, viele sehen in mir nur den Laskler, die Gegenrufe interessieren mich nicht. Ich bin zurückgekehrt, um mit Blau-Weiß sportlich erfolgreich zu sein und dafür werde ich in Zukunft hart arbeiten."

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